Seit Ende Juli war der Torbogen zum Dichterturm Baustelle bei der Weißensteiner Burgruine (Landkreis Regen), jetzt kommt die gute Nachricht für alle: Die Sanierungsarbeiten sind abgeschlossen, ab dem Wochenende die Durchfahrt wieder frei. Und die Durchfahrthöhe ist durch die Sanierung des Torbogens auch nicht mehr wie bisher auf 2,90 Meter beschränkt. An der Breite der extrem schmalen Durchfahrt hat sich allerdings nichts geändert.
Zur Freigabe waren unter anderem auch Hermann Reidel und Werner Chrobak als Vertreter des Ortskuratoriums für Regensburg und Oberpfalz der Deutschen Stiftung Denkmalschutz angereist. Bürgermeister Andreas Kroner dankte ihnen für die in Aussicht gestellten 20 000 Euro an Zuschuss. Weiter hob er hervor, dass ohne den Einsatz von Stephanie Eiserbeck vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege dieses Projekt in der Kürze der Zeit nicht umsetzbar gewesen wäre.
Lob für die stets gute Zusammenarbeit
Das Landesamt stellt der Stadt für die Sanierungsmaßnahme 385 000 Euro in Aussicht. Mit der Planung für das Großprojekt war das Ingenieurbüro Kugler + Kerschbaum aus Kelheim beauftragt. Als Spezialanbieter für Sanierungen und Restauration von denkmalgeschützten und erhaltungswürdigen Gebäuden war die Firma Zangl Sanierungs- Bautechnik Restauration GmbH aus Cham im Einsatz, hier lobte Kroner die gute Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauamt.
Auch hätten stets einvernehmliche Grundstücksregelungen mit den Anwohnern das Bauvorhaben erheblich erleichtert, so Kroner. „Es war auf jeden Fall die richtige Vorgehensweise, an die Sanierung auf diese Art und Weise heranzugehen.“ Nach einem kleinen Rundgang wurden auch die Pflasterarbeiten am Eingang des Fressenden Hauses begutachtet. „Dass man hier das Wasser aus dem Eingangsbereich wegschafft, war auch immer eine wichtige Forderung aus dem Regener Stadtrat“, erklärte der Bürgermeister.
− bb
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