Die Sumida AG, Hersteller elektronischer Bauelemente und Module, zieht die Reißleine an seinem europäischen Hauptsitz in Erlau (Landkreis Passau). Nach den massiven Auftragsrückgängen muss gespart werden – auch beim Personal. CEO Klaus Neumeier will keine genauen Zahlen nennen, schließt aber einen Abbau von 20 Prozent nicht aus. Sumida beschäftigt in Erlau, einem Ortsteil der Gemeinde Obernzell, sowie an einem Logistikstandort im nahen Hutthurm rund 620 Mitarbeitende. Somit würden mindestens 100 Stellen gestrichen. Die Verhandlungen mit IG der Metall bzw. dem Betriebsrat haben begonnen.