935 Kilo brachten die Vilshofener Stadträte am Anfang der Fastenzeit auf die Waage. Innerhalb der 40 Tage haben die zwölf Stadträte, die sich an der Aktion beteiligt haben, insgesamt 51,5 Kilogramm abgenommen.
Heißt: Die zwölf Stadträte haben pro Kilo, das sie abgenommen haben, einen „Pflichtbeitrag“ von 51,50 Euro gespendet. Fünf weitere Stadträte haben sich ebenfalls finanziell beteiligt, sodass unterm Strich eine Spendensumme von 1059 Euro zusammengekommen ist, über die sich heuer der Kinderschutzbund Vilshofen freuen darf. Bei der Stadtratssitzung am Dienstagabend wurde der 1. Vorsitzenden Nadia Königseder und Brigitte Syré von der Vorstandschaft der symbolische Spendenscheck übergeben.
„Es ist eine schöne Spendenaktion. 51 Kilo weniger – ich finde, man sieht‘s“, sagte Bürgermeister Florian Gams schmunzelnd. „Danke, dass ihr den Spaß mitmacht und einen positiven Beitrag leistet“, lobte Gams, der selbst mitmachte, seine Stadtratskollegen. Beim Kinderschutzbund, der Familien und Kinder unterstützt, sei das Geld mit Sicherheit gut aufgehoben.
Die Fastenaktion wurde 2018 ins Leben gerufen und wird seitdem jährlich durchgeführt. Ziel ist es alljährlich, gemeinsam als Gruppe auf gesunde Weise abzunehmen und dabei gleichzeitig Spenden zu sammeln. Nach Abschluss der Aktion spenden die Teilnehmer für jedes als Gruppe abgenommene Kilogramm einen Euro für den guten Zweck.
Um das Anfangs- und Endgewichtgewicht der Gruppe festzustellen, gab es zu Beginn und am Ende der Fastenzeit einen Wiegetermin im Recyclingzentrum Vilshofen (VA berichtete). Wer es nicht zu den Wiegeterminen schaffte, teilte der Stadt Vilshofen das abgenommene Gewicht mit und so wurde schlussendlich das abgenommene Gesamtgewicht errechnet.
Im ersten Jahr ging die Spende an die Seniorenhilfe Lichtblick, danach an den Natur- und Hofkindergarten Schönerting, an das Krankenhaus Vilshofen und zwei Mal an die Tafel.
− ekj
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