Der Unmut in Sachen Schotterpisten in den Passauer Landkreiswäldern ist ungebrochen groß. Vergangenen Sommer flammte der Streit zwischen Bürgern auf der einen Seite und den Bayerischen Staatsforsten auf der anderen Seite auf – denn diese betonen, dass der grobe Schotter und das Aufrauen der Wege notwendig seien, um die Wälder bewirtschaften zu können. Zuletzt hatte Gudula Lermer, Leiterin des Forstbetriebs in Neureichenau, eingelenkt und zugesagt, dass von den Gemeinden gemeldete, ausgewählte Wander- und Radwege fein geschottert werden sollen. Nicht alle Bürgermeister der betroffenen Gemeinden sind mit der Ausführung zufrieden, wie die PNP am Mittwoch berichtete. Vor allem in Tiefenbach ist der Unmut groß über die ständig neu aufgerauten Wege. Viele Leser sind derselben Meinung.