Auf dem Kleeberg bei Beutelsbach
Reschndobl-Schützen feuern Salut zum Gedenken an die Opfer der Aidenbacher Bauernschlacht

11.01.2025 | Stand 11.01.2025, 12:00 Uhr |
Gisela Stadler

Einen lautstarken Gruß ins benachbarte Aidenbach sandten die Beutelsbacher Reschndobl-Schützen am Gedenktag des Bauernaufstandes von 1706. − Foto: Gisela Stadler

Die Erinnerungen an die Niederschlagung des Bauernaufstandes vom 8. Januar 1706 im Raum Aidenbach hochzuhalten, war Anlass für eine Gedenkfeier am Kleeberg. Seit Jahren wird in den Abendstunden am Kleeberg in Beutelsbach und am Handlberg in der Gemeinde Aidenbach der Gefallenen dieser Schlacht gedacht.

In seinen historischen Aufzeichnungen beschreibt Josef Pamler das bittere Ende der Schlacht im Bereich des Kleeberges so: „Es waren 318 Leichen, die in vier Gruben kirchlich beerdigt wurden. Zahlreiche weitere Getötete wurden in ihre Heimatorte gebracht und dort beerdigt“.

Kalt war es auch an diesem 8. Januar 2025 und am „Vogal-Hof“, unterhalb des Denkmals Kleeberg, hatten wieder die Resch’ndoblschützen Aufstellung genommen.

Den Kanonensalven der Bauernkämpfer am Handlberg antworteten die Reschndoblschützen mit ihren Salutschüssen. Mit herzlichen Worten bedankte sich der Beutelsbacher Bürgermeister Michael Diewald bei den Schützen.

− gis

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