Grenzkontrollen
Pfefferspray, Schlagstock und Pistole: Die Polizei Passau fand verbotene Waffen in drei Autos

06.02.2024 |

Die Grenzpolizei Passau fand in drei Autos verbotene Waffen und stellte diese sicher. − Symbolbild: Sven Hoppe/dpa

Beamte haben laut der Grenzpolizei Passau am Montag bei Grenzkontrollen mehrere Waffen, darunter einen Schlagstock, ein Messer sowie eine Schreckschusswaffe sichergestellt.



Gegen 14.30 Uhr überprüften die Beamten an der Grenzkontrollstelle Neuhaus am Inn einen 48-jährigen Tschechen, als der mit seinem Kleintransporter nach Deutschland einreiste. Die Polizisten fanden dabei ein Einhandmesser im Gepäck des Mannes. Deshalb musste der 48-Jährige eine Sicherheitsleistung im niedrigen dreistelligen Eurobereich zahlen und wurde danach entlassen.

Schreckschusswaffe im Reisegepäck



Gegen 17.15 Uhr kontrollierten die Grenzbeamten am selben Ort ein Auto mit zwei Frauen aus Bulgarien. Bei der Durchsuchung des Reisegepäcks fanden sie in einem Rucksack auf dem Rücksitz eine Schreckschusswaffe mit Munition, die die Frauen nicht hätten mitführen dürfen.

Die verantwortliche 23-jährige bulgarische Beifahrerin wurde wegen einem Verstoß gegen das Waffengesetz angezeigt, sie bezahlte eine Sicherheitsleistung im niedrigen vierstelligen Eurobereich.

Teleskopschlagstock und Reizstoffspray mitgeführt



Außerdem stoppten Passauer Grenzpolizisten gegen 22 Uhr im Rahmen einer Schleierfahndung auf der A3 einen rumänisches Auto. Auch hier wurden die Beamten fündig. Der Fahrer, ein 47-jähriger Rumäne, hatte einen Teleskopschlagstock und ein Pfefferspray dabei.

Beides wurde, weil es nach dem Waffengesetz verboten ist, eingezogen. Der 47-Jährige fuhr weiter, nachdem er eine Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Eurobereich gezahlt hatte.

− fk


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