Mountainbike-Queen aus Bad Griesbach
Marion Fromberger total international: Europa-Silber in der Türkei, jetzt zur WM nach Indonesien

02.11.2023 | Stand 02.11.2023, 10:49 Uhr |

Als Vize-Europameisterin strahlt Marion Fromberger (Mitte) mit ihren Teamkollegen Titouan Perrin-Ganier (rechts) und Nils Riecker, die in der Türkei ebenfalls Medaillen einheimsten. − Foto: MRT

Als Silbermedaillen-Gewinnerin ist Marion Fromberger (23) aus Bad Griesbach von den Europameisterschaften der Mountainbike-Sprinter in Sakarya / Türkei zurückgekehrt. Zusammen mit ihren ebenfalls erfolgreichen Teamkollegen Titouan-Perrin-Ganier und Nils Riecker geht die Niederbayerin, die in Aalen lebt und trainiert, nun voller Zuversicht in die finale Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in zwei Wochen in Palangkaraya (Indonesien).

Perrin-Ganier fuhr wie Fromberger auf Rang zwei, Riecker rundete das Top-Ergebnis der Profis vom Mountainbike Racing Team mit einer Bronzemedaille ab. „Ich bin mega happy“, sagte Teamchef Steffen Thum nicht zuletzt mit Blick auf die anstehende WM. Vor allem Marion Fromberger zeigte bei den Titelkämpfen in der Türkei, dass sie in einer herausragenden Form ist. Die Bad Griesbacherin beherrschte im Viertelfinale und Halbfinale jeweils die Konkurrenz und schaffte mühelos den Einzug ins Finale. Dort gewann sie im ausverkauften Stadion in Sakarya auch den Start gegen ihre Dauerrivalin und amtierende Weltmeisterin Gaia Tormena und setzte sich damit an die Spitze des Peloton. Die Italienerin nutzte dann aber eine kleine Unachtsamkeit der Niederbayerin und fuhr dank eines starken Überholmanövers auf Position eins. Diese Führung verteidigte Tormena bis ins Ziel, Fromberger überfuhr direkt dahinter mit 0,56 Sekunden Rückstand die Ziellinie und zeigte sich rundum glücklich über ihren zweiten Platz – wie auch Steffen Thum: „Marion und Gaia fahren derzeit weltweit in einer anderen Liga, und Marion hat jetzt gezeigt, dass sie den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung gemacht hat und physisch sogar stärker sein kann als Gaia“, stellte der Teamchef fest. Vielleicht geht sich’s ja schon bei der WM in zwei Wochen aus.

Artikel kommentieren