Mit einem Klassiker in Sachen Volkstheater wartet die Laienspielgruppe Dommelstadl in der Spielzeit 2024 auf: „Liebe und Blechschaden“ heißt das Lustspiel von Hans Gnant, das mancher vielleicht aus dem legendären „Komödienstadl“ kennt. In dem Stück dreht sich alles um einen Mann und sein bestes Stück – seinen Mercedes. Sein Wagen ist ihm so heilig, dass er selbst seine Frau nur ungern ans Steuer lässt. Doch wie immer kommt es anders, als man denkt. Premiere ist am Samstag, 12. Oktober.
Toni Hinterleitner, der Bauer vom Tannberghof, liebt sein Auto über alles. Pech nur, dass er Gaspedal und Bremse verwechselt, als er eine hübsche Anhalterin mitnehmen will. Die Folge ist ein erheblicher Blechschaden. Mit Hilfe seines Freundes Max versucht der Toni, das Malheur vor seiner Frau Marianne zu verbergen, der er in Sachen Autofahren stets viele Ratschläge gibt. Der Zufall will es, dass Marianne am gleichen Tag den Wagen benutzt, obwohl ihr Mann es ihr verboten hat. Als sie ihre Schwester Gretl vom Bahnhof abholt, baut sie ebenfalls einen kleinen Unfall. Auch Marianne versucht nun, einer Strafpredigt ihres Mannes zu entgehen. Sie lässt den Wagen nachts von Ferdl Hammerl reparieren. Der Karosseriespengler ist der Ex-Verlobte von Gretl. Als Toni am nächsten Morgen sein Auto ohne Schaden vorfindet, zweifelt nicht nur sein Freund Max, sondern auch er selbst an seinem Verstand.
Auf der Besetzungsliste tauchen heuer die Namen von bewährten Spielern und die dreier Neuzugänge auf. Als Toni Hinterleitner steht Christian Zaglauer auf der Bühne, sein Freund Max wird von Gottfried Schnellhammer gespielt. In die Rolle von Tonis Frau Marianne schlüpft Maria Graml, Sabine Fruth gibt deren Schwester Gretl.
Als Ferdl Hammerl gibt Thomas Schopf sein Debüt auf der Bühne im Pfarrzentrum. Johannes Lindmeier, der im vergangenen Jahr bei der „Gleisgeisterei“ beim Bühnenbau geholfen hatte, traut sich nun hervor hinter den Kulissen und übernimmt den Part von Bertl, dem Sohn von Toni und Marianne. Andrea Hirblinger, eine Neu-Dommelstadlerin, steht ebenfalls zum ersten Mal auf der Bühne: Sie mimt Anhalterin Cornelia Krüger, die von allen nur Babsi genannt wird. Und die auf keinen Fall zu verwechseln ist mit Barbara, der bestens informierten Wirtschafterin des Junggesellen Ferdl Hammerl – einer Rolle, wie gemacht für Fannerl Küblbeck.
Regie führt Alexander Leopoldseder, der von Routinier Herbert Sperl unterstützt wird. Um die Maske kümmert sich Margit Bromberger, Gerlinde Eibl ist als Souffleuse im Einsatz. Das Bühnenbauteam unter Federführung von Theaterdirektor Robert Hehenberger und dessen "rechter Hand" Maxi Lindmeier ist derzeit eifrig dabei, die Räume im Pfarrzentrum in Dommelstadl in einen Theatersaal zu verwandeln.
Fans der Laienspielgruppe wissen, dass bei den Vorstellungen stets Musik und Verpflegung geboten wird. In dieser Spielzeit werden die Blaskapelle Dommelstadl mit Dirigent Stefan Deser und deren junges Ensemble unter Leitung von Maxi Lindmeier für einen beschwingten Auftakt sorgen. Das Catering managt Anja Zaglauer mit ihrer Helferschar.
KARTEN UND TERMINE
Die Premierenvorstellung findet am Samstag, 12. Oktober, um 19.30 Uhr im Pfarrzentrum Dommelstadl statt. Weitere Aufführungen finden statt am Sonntag, 13., 20. und 27. Oktober, jeweils um 17 Uhr, am Freitag, 18. und 25. Oktober, jeweils um 19.30 Uhr, am Samstag, 19. und 26. Oktober sowie 2. November, jeweils um 19.30 Uhr, sowie am Donnerstag, 31. Oktober, um 19.30 Uhr.
Der Kartenvorverkauf startet am Dienstag, 17. September, von 14 bis 19 Uhr. Danach sind Tickets jeweils am Mittwoch und Freitag zwischen 18 und 20 Uhr erhältlich. Reservierungen sind telefonisch möglich unter der Karten-Hotline ✆ 0160/94405566. Karten können während der genannten Zeiten auch direkt im Pfarrzentrum Dommelstadl in der Passauer Straße 40 abgeholt werden.
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