Nicht nur die Weihnachtsgeschichte oder andere biblische Szenen sind in der derzeitigen Krippenausstellung im Obernzeller Schloss zu sehen. Das heutige Exemplar präsentiert eine Szene bei einem Gottesdienst im Heiligtum in Fatima. Fast sieben Millionen Pilger besuchen jedes Jahr diesen Wallfahrtsort in Portugal.
Das Heiligtum hat seinen Ursprung in den Marienerscheinungen von Fatima. Am 13. Mai 1917 soll drei Hirtenkindern, Lúcia dos Santos und den Geschwistern Jacinta und Francisco Marto, auf einem Feld die Jungfrau Maria erschienen sein. Diese habe ihnen befohlen, künftig an jedem 13. des Monats an diesen Ort zurückzukommen.
1917 soll Jungfrau Maria drei Hirtenkindern erschienen sein
Die bemalten Terracotta-Figuren zeigen Fatima-Pilger aus aller Welt. Nach Auskunft von Ausstellungsorganisatorin Elisabeth Kinateder stammen die Figuren aus dem Fundus der Krippenfreunde Oberes Innviertel, erworben von einer unbekannten Sammlerin. Diese wiederum hatte diese Fatima-Figuren auf Reisen nach Tschechien, Polen, Frankreich und Spanien gefunden.
Figuren in ganz Europa gesammelt
Zu sehen sind die Krippen in Obernzell bis zum 27. Dezember, täglich von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Auskunft gibt es unter ✆ 08591/1066 sowie www.kukuk-obernzell.de.
− mr
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