Die Waldbesitzervereinigung (WBV) Passau und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Passau haben Mitte Oktober eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, wie das AELF der Presse mitteilt. Ziel der Vereinbarung ist es, die gemeinsamen Anstrengungen für den Wald und für die Waldbesitzer zu verstärken.
Von der Kooperationsvereinbarung sollen die Mitglieder der Waldbesitzervereinigung und der Wald in Stadt und Landkreis Passau profitieren. Gemeinsam sollen Kalamitäten und Katastrophen bewältigt werden. Denn: Die Waldbesitzenden in Stadt und Landkreis Passau stehen weiterhin vor großen Herausforderungen.
Fichte leidet und Trockenheit und Borkenkäfern
Die Fichte leidet unter Trockenheit und Borkenkäfern. Schadflächen müssen wieder mit klimatoleranten Baumarten aufgeforstet werden und Preissteigerungen durch die aktuellen Krisen der Welt erschweren es, die Kosten für den Umbau der Wälder und Wiederaufforstungen aus eigener Kraft zu stemmen. Dabei gelte es gerade jetzt, mit hoher Priorität die stabilisierende Pflege und den vorsorgenden Umbau der Wälder voranzutreiben. Für diese Problemstellungen wollen das AELF und die WBV gemeinsam die Waldbesitzer unterstützen, um eine gute Entscheidungsgrundlage zu bieten.
Forstlicher Koordinator wird verabschiedet
Bei der nachmittäglichen Veranstaltung waren neben dem WBV-Vorsitzenden Wolfgang Jodlbauer und den Förstern des AELF Passau auch die Geschäftsführer der Waldbesitzervereinigung anwesend. Stefan Huber, Bereichsleiter Forsten des AELF Passau, bedankte sich bei der WBV für die gute Zusammenarbeit.
Bei der Gelegenheit wurde der langjährige forstliche Koordinator Christian Fischer verabschiedet. Fast 20 Jahre begleitete Fischer von Seiten des AELF die Entwicklung der WBV Passau. WBV-Vorsitzender Jodlbauer bedankte sich bei Christian Fischer für seinen Einsatz und begrüßte den Nachfolger Andreas Reis.
− red
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