Vor verschlossenen Türen stehen zurzeit Anlieferer von Grüngut bei der Kompostieranlage in Tittling. Wie der Zweckverband ZAW, Betreiber der Anlage, in einem Banner hinweist, sind der Grund Umbau- und Sanierungsmaßnahmen. Die voraussichtliche Wiedereröffnung sei für Anfang November geplant.
Warum diese Arbeiten ausgerechnet in der Herbstzeit nötig geworden waren, wo bekanntlich viel Grüngut anfällt, das begründet der ZAW laut Pressesprecherin Fanny Krah so: „Nach Vorgabe eines neuen Wasserrechtsbescheides musste die Maßnahme noch dieses Jahr umgesetzt werden, begonnen werden konnte erst Anfang September.“ Die Umbauarbeiten beinhalten laut ZAW den Neubau eines Regenrückhaltebeckens inklusive einer Lamellenkläranlage, die Sanierung von ca. 4000 Quadratmetern Asphaltfläche und den Bau einer rund 100 Meter langen Anschubwand für Grüngut sowie einer rund 60 Meter langen Anschubwand für Kompost. Durch die neue Anschubwand könne die Anlieferfläche für die Kunden großzügiger genutzt werden.
Verwiesen werden die Nutzer derweil auf die Kompostieranlagen in Passau-Hellersberg, Spiegelau-Augrub oder Vilshofen-Albersdorf. Die jeweiligen Anlaufstellen sind allerdings knapp 20 Kilometer entfernt.
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