Passau. Scherze wie Karl Valentins „Heil Kräuter!” waren zu Zeiten des Dritten Reichs nicht ungefährlich. Doch trotz aller Gefahr schafften es zahlreiche Kabarettisten, das Naziregime offen oder zwischen den Zeilen zum Gegenstand ihrer Satire zu machen. Nicht wenige wurden deshalb mit einem Berufsverbot belegt. Einige landeten in Konzentrationslagern, und selbst dort versuchte mancher noch, seiner Kritik mit Humor Ausdruck zu verleihen. Wieder andere Kunstschaffende, meist mit jüdischem Hintergrund, verließen Deutschland.
Autor und Kabarettist Sebastian Schlagenhaufer sowie Musiker Ramon...