Die Vorbereitungen für die 49. Hallenmeisterschaft der Junioren im Landkreis Passau laufen auf Hochtouren. Insgesamt nehmen in diesem Jahr 250 Mannschaften teil, wie Kreisjugendleiter Tobias Nöbauer bei der Tagung der Vereine im Landkreis Passau innerhalb des Fußballkreises Niederbayern-Ost im Gasthof Knott in Jacking vermeldete.
Die steigende Meldezahl wertet Kreisjugendleiter Nöbauer als gutes Zeichen. Im Vergleich zum Vorjahr werde es auch keine Regeländerungen geben. Gemeldet sind 20 A-Jugend-, 21 B-Jugend-, 31 C-Jugend-, 50 D-Jugend-, 60 E-Jugend-, 48 F-Jugend- und 20 G-Jugend-Teams. Unterstützt werden die Meisterschaften vom Landkreis Passau mit Pokalen, Medaillen, Urkunden und Warengutscheinen für die Plätze 1 bis 4. Alle Mannschaften sind aufgefordert, bis zum Ende der Turniere vor Ort zu bleiben, da auch für niedriger platzierte Teams Sachpreise vergeben werden können.
Hauzenberg Gastgeber für „Bayerische“ der B-Junioren
Ein Höhepunkt der Hallensaison im Landkreis Passau ist die Austragung der bayerischer Hallenmeisterschaft der B-Junioren (U17), die am 1. Februar 2025 in Hauzenberg stattfindet. Ein Beleg für die Bedeutung des Juniorenfußballs in der Region, so Nöbauer.
Die Spiele um den Landkreispokal beginnen im Frühjahr 2025, und es gibt bereits 100 Anmeldungen, was Kreisjugendleiter Tobias Nöbauer ebenfalls als erfreuliches Zeichen wertete. Die Turniere müssen allerdings mindestens zwei Wochen im Voraus angemeldet und im „SpielPlus“-Portal registriert werden, um den Versicherungsschutz zu gewährleisten. Nachträgliche Genehmigungen werden nicht erteilt.
Nöbauer machte zudem den Vorschlag, Futsal auch im Ligabetrieb anzubieten, vorausgesetzt, es finden sich mindestens vier teilnehmende Mannschaften und Hallen mit einer Mindestgröße von 1,5 bis zu dreifacher Turnhallengröße. Die Lehrwarte der Schiedsrichtergruppen Passau und Wolfstein, Sebastian Thoma und Christoph Kirchberger, erinnerten an die speziellen Futsal-Regeln: Gespielt wird auf Handballfeldgröße, und es gibt keine Einwürfe, sondern Einkicks. Fouls und Unsportlichkeiten werden konsequent geahndet. Ein Torabstoß erfolgt durch Torabwurf, und Strafstöße werden aus sechs Metern Entfernung ausgeführt.
Probleme mit kurzfristigen Absagen
In der abgelaufenen Herbstrunde des Outdoor-Fußballs kam es zu vielen Spielverlegungen, die häufig kurzfristig angesetzt wurden. Kreisjugendleiter Nöbauer kritisierte, dass Vereine oft keine einvernehmlichen Ersatztermine finden konnten, sodass der Spielleiter Termine festlegen musste. Einige Mannschaften traten zu diesen angesetzten Spielen nicht an. Er forderte die Vereine auf, sich bei Verlegungen mit dem Schiedsrichtereinteiler abzustimmen, um eine Schiedsrichterbesetzung sicherzustellen.
Ein weiteres Problem waren Disziplinlosigkeiten: 19 rote Karten, ein Spielabbruch und mehrere Auseinandersetzungen nach Abpfiff wurden verzeichnet. Besonders inakzeptabel seien Beleidigungen gegen Schiedsrichter durch Trainer, die ohne Ausnahme an das Sportgericht weitergeleitet werden. Notfalls werden kostenpflichtige Aufsichten vom Verband entsandt. Auch A-Jugend-Mitarbeiter Hans Höller mahnte an, Spielabsagen rechtzeitig zu kommunizieren und bei Personalmangel innerhalb der Jugendabteilung Lösungen zu finden. Er betonte die Wichtigkeit des Zusammenhalts, da die A-Jugend als Sprungbrett in den Herrenbereich fungiert.
Erfreuliche Nachrichten von Schiri-Seite
Erfreuliche Nachrichten gab es von Rainer Garbas, dem stellvertretenden Schiedsrichterobmann der Gruppe Passau: Die neuen Schiedsrichter wurden gut in die Vereine integriert, und es gab kaum Beschwerden über ihre Leistungen. Sie werden weiterhin von erfahrenen Schiedsrichtern begleitet, um ihre Spielleitungen zu verbessern. Garbas appellierte an die Vereine, den Zusammenhalt zu wahren, damit alle Spiele auch künftig mit Schiedsrichtern besetzt werden können.
Unter den Gästen der Tagung waren Bezirksjugendleiter Karl Schlecht, stellvertretender Kreisspielleiter Wolfgang Heyne, Gruppenspielleiter Fabian Blahetek, Kreisehrenamtsbeauftragter Gerhard Jende sowie die Juniorenmitarbeiter Hans Höller und Alex Leuschner. Aus dem Kreis der Schiedsrichter nahmen der stellvertretende Schiedsrichterobmann der Gruppe Passau, Rainer Garbas, der Lehrwart der Schiedsrichtergruppe Passau, Sebastian Thoma, und der Lehrwart der Schiedsrichtergruppe Wolfstein, Christoph Kirchberger, teil. Auch die Vertreterin der U19-Spieler, Selina Lorenz, war vor Ort.
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