Vor über 50 Jahren wurde mit dem Bau der A94 begonnen. Noch immer klaffen in Niederbayern kilometerlange Lücken, deren zeitnahe Schließung die IHK-Gremien Passau und Rottal-Inn mit jeweils einer einstimmig beschlossenen Resolution fordern.
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Nur eine von München bis Pocking (Landkreis Passau) lückenlos fertiggestellte A94 kann den südostbayerischen Wirtschaftsraum bedarfsgerecht an die umliegenden Regionen anbinden und so zukunftsfähig machen – dieser Meinung sind die Unternehmer der IHK-Gremien Passau und Rottal-Inn, die die Interessen von insgesamt 30.000 Unternehmen vertreten. In einer gemeinsam verabschiedeten Resolution machen sie sich nun für den zeitnahen Lückenschluss der A94 stark.
Überbordende Bürokratie belastet
Die Unternehmer aus Industrie, Handel und Dienstleistungen des IHK-Gremiums Passau waren sich bei ihrer Sitzung laut einer Mitteilung außerdem darüber einig, dass sich der Wirtschaftsstandort Deutschland in einer tiefen Krise befinde, die auch durch überbordende Bürokratie verursacht ist.
Wie schwierig die Lage der Industrie ist, zeigte sich am Bericht des Gastgebers der Sitzung, Klaus Neumeier. Der CEO der Sumida AG berichtete vom herausfordernden Marktumfeld im Automotive-Sektor. Vor diesem Hintergrund wurde auch Sumida ein Sparkurs verordnet.
− mgb
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