Passau schaut auf den Inn
Hochwasser: Region Passau kommt glimpflich davon

15.09.2024 | Stand 15.09.2024, 14:33 Uhr |

Der Inn in Schärding ist bereits über die Ufer getreten. Die Innlände ist überflutet. Kurz vor Meldestufe 1 ging der Pegel wieder zurück. Das gegenüberliegende Neuhaus am Inn, im Hintergrund ist die Realschule zu sehen, blieb weitgehend verschont. − Foto: Gruber

Nach tagelangem Dauerregen hat sich das Hochwasser im Kreis Passau am Wochenende weniger bemerkbar gemacht als befürchtet.

  

Meldestufe 3 hat die Rott in der Nacht auf Sonntag in Ruhstorf erreicht. In Schärding machte der Inn kurz vor der Meldestufe 1 wieder kehrt und überschwemmte lediglich die Promenade, damit blieb auch Neuhaus am Inn weitgehend verschont.

Die Ilz in Kalteneck bei Hutthurm bleibt weit unter Meldestufe 1. Die Donau in Vilshofen steht am Sonntagnachmittag 30 Zentimeter vor Meldestufe eins, Tendenz steigend.

Blick nach Passau

Was macht der Inn? Diese Frage schwebt weiter über der Innenstadt von Passau, nachdem das Hochwasser-Wochenende glimpflich verlaufen ist, die Donau blieb unter der 8-Meter-Marke.

Der Donaupegel in Passau liegt am Sonntagnachmittag stabil bei Meldestufe 2, um 14 Uhr sind 7,45 Meter erreicht. Die Ilz in Passau-Ilzstadt ist knapp bei Meldestufe 3, leicht sinkende Tendenz.

In Passau wurden 7000 Sandsäcke verbaut, u. a. von 127 Feuerwehrleuten. Montag oder Dienstag könnte der Inn aber noch mal Probleme bringen, wenn weiterer Regen den gefallenen Schnee im Alpengebiet schmilzt und über die völlig durchweichten Böden in die Bäche und Flüsse schwemmt.

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