Während der Woche stand er bei einer Beerpong-Challenge des Vereins im Mittelpunkt, am Sonntag durfte Maxi Bauer dann endlich auch wieder auf dem Platz sein Können zeigen. Der Innenverteidiger des FC Augsburg absolvierte beim Heimspiel gegen St. Pauli seinen ersten Startelf-Einsatz in dieser Saison und konnte mit seinen Teamkollegen gleich den erlösenden ersten Sieg feiern (3:1.).
Bauer, der aus Windorf (Landkreis Passau), kommt, geht in seine dritte Saison in Augsburg, der Vertrag des 24-Jährigen läuft noch bis 2027. Unter Trainer Jess Thorup spielte der 1,89 m große Abwehrmann in der Vorsaison allerdings keine Hauptrolle mehr, wurde oft nur eingewechselt oder kam gar nicht zum Zug. Nur etwas über 800 von 3060 möglichen Bundesliga-Minuten stand Bauer in der abgelaufenen Spielzeit auf dem Platz. Kein Wunder, dass er mit dieser Bilanz nicht zufrieden war.
Doch auch zum Start der neuen Saison fand sich der Niederbayer, der bereits 68 Bundesligaspiele absolviert hat, zunächst nur auf der Bank wieder. Bei der 0:4-Klatsche vor der Länderspielpause gegen Heidenheim musste Bauer komplett zusehen. Doch Trainer Thorup reagierte auf diese Pleite, stellte gegen St. Pauli das System um und schickte neben Kapitän Jeffrey Gouweleeuw und Neuzugang Keven Schlotterbeck einen dritten Innenverteidiger auf den Platz − und dieser hieß Maxi Bauer.
Mit der Dreierkette agierte Augsburg deutlich stabiler, gewann am Ende verdient 3:1. Bauer spielte 90 Minuten durch, zeigte eine ordentliche Leistung. Coach Thorup weiß, dass er sich auf den bei Fürth ausgebildeten Abwehrspieler verlassen kann – und vielleicht darf der siebenmalige U21-Nationalspieler künftig wieder öfter ran.
Auch während der Woche stand Bauer bei Augsburg bereits im Fokus. Zusammen mit Arne Maier absolvierte er eine Beerpong-Challenge, allerdings ohne Bier, sondern mit Fragen. Bei der kleinen Challenge zeigten die beiden ihr Partyspiel-Können und plauderten nebenbei über Celebrity-Crushes, Fehlkäufe und Traumberufe. So musste Bauer zum Beispiel die Frage beantworten, welchen Teamkollegen er am ehesten daten würde oder was sein peinlichstes Erlebnis bei einem Training oder Spiel gewesen ist.
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