Paragraf 78 des Wasserhaushaltsgesetzes ärgert Stephan Dorn. Genauer gesagt Absatz zwei, Nummer eins und zwei. Er ist einer, der die Dinge gerne anschiebt, der will, dass es vorwärts geht für seine Heimatgemeinde. Doch bei Paragraf 78 tritt der Bürgermeister von Neuhaus am Inn (Landkreis Passau) und stellvertretende CSU-Kreisvorsitzender seit Monaten auf der Stelle. Die Briefe, die er zu dem Thema schon geschrieben hat, stapeln sich auf seinem Schreibtisch. Dabei hat er ein klares Ziel vor Augen: Er will, dass im Einzelfall geprüft wird, ob PV-Freiflächenanlagen im festgesetzten Überschwemmungsgebiet errichtet werden dürfen.