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Ein Fest der Vielfalt: Volksmusiktag in Aldersbach hatte nicht nur musikalisch viel zu bieten

23.09.2024 | Stand 23.09.2024, 19:32 Uhr |

Um die Walmeringer 3/4 Muse versammelten sich viele Zuschauer.  − Fotos: Manuel Birgmann/Thomas Jäger

Beim Internationalen Volksmusiktag in Aldersbach stand nicht nur die bayerische Tradition im Fokus. Über 4000 Besucher bekamen auch Klänge aus der Ukraine zu hören, konnten die griechische Kultur besser kennenlernen oder sich bei einer Modenschau vom Trachtenhaus Gamsnberger Inspiration für ihre nächste Tracht holen.

  

Auf den Rängen an der Seebühne gab es zwischenzeitlich viele freie Plätze – nicht, weil das Programm nicht überzeugte, sondern weil die Gäste sich aufgrund der herabprallenden Sonne lieber im Schatten versammelten. Ein gefragter Stand bei diesen Temperaturen: der Eisstand. Aber auch sonst tummelten sich die Besucher an den Ständen auf dem Kunst- und Handwerkermarkt. Die Kleiderordnung war dabei klar ersichtlich: Vorwiegend wurde in Tracht über das Klosterareal flaniert.

Besucher waren interessiert an den Angeboten vom Kunst- und Handwerkermarkt



Begeistert sahen die Gäste zum Beispiel dem Holzkünstler Werner Käser zu oder probierten sich durch die Pestos und Fruchtaufstriche der Essendorfer Genussschmelzerei. Aber auch Schmuck, Taschen, Hüte, Keramik, Blumen oder Strickwaren waren gefragt. Oberhalb der Seebühne zeigten die Schardenberger Zimmerer, die bereits eine fast 100 Jahre alte Geschichte haben, beim Holzhacken ihr traditionelles Handwerk.

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Beim Volksmusiktag ging es aber auch tierisch zu: Der gemeinnützige Verein TeamTrailer zeigte den Gästen, wie eine Personensuche mit ausgebildeten Suchhunden abläuft – auch Mantrailing genannt. Dafür versteckte sich ein Besucher auf dem Areal und ein Hund musste ihn aufgrund eines sogenannten Referenzgeruches, also zum Beispiel eines Taschentuchs von ihm, finden. Besonders die kleinen Gäste waren begeistert von den Alpakas der Familie Winner aus Ortenburg (Lkr. Passau). Bunt geschmückt standen sie auf einer abgegrenzten Wiese. Die Kinder hatten keine Berührungsängste und streichelten die Tiere, die Eltern machten fleißig Fotos. Für Kinder stand außerdem noch Schminken und Austoben auf der Hüpfburg auf dem Programm.

Vielfältiges Programm, vielfältiges kulinarisches Angebot



So vielfältig wie das Musikprogramm war auch das kulinarische Angebot auf dem Klostergelände: Neben bayerischen Schmankerln wie Hendl, Schnitzel und Würstel gab es unter anderem auch Burger oder Fisch. Im Festzelt war ein kühles Aldersbacher gefragt.

Egal an welcher der Bühnen man vorbeischaute: Es zeigte sich auch in diesem Jahr wieder, dass Musik verbindet. Schulter an Schulter standen die Zuschauer um die Musiker herum, klatschten, sangen mit, bewegten sich im Takt und hielten den Moment auf einem Foto oder in einem Video fest. Sowohl ukrainische Volksmusik, griechische Tänze, traditionelle bayerische Blasmusik als auch Volksmusik-Klassiker wie „Steirermen san very good“ erhielten großen Applaus von den Gästen.

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