Beim Netzwerktreffen der niederbayerischen Beraterinnen für erlebnisorientierte Angebote an den Landwirtschaftsämtern stellte sich Anna Weichenberger als neue Ansprechpartnerin am Landwirtschaftsamt Passau vor. Sie wird künftig die regionalen erlebnisorientierten Angebote im Dienstgebiet koordinieren.
Während des fachlichen Austausches in Landau stellten die Beraterinnen das Programm „Erlebnis Bauernhof“ in den Mittelpunkt. Außerdem präsentierte Kerstin Rose ihre Arbeit in der Sozialen Landwirtschaft. Das Netzwerktreffen findet regelmäßig auf Einladung der Regierung von Niederbayern statt.
Zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Während das Programm „Erlebnis Bauernhof“ den landwirtschaftlichen Betrieb als Lernort für Kinder und Jugendliche unterstützt, bietet zum Beispiel auch die Soziale Landwirtschaft unterschiedliche Konzepte für Betreuung oder Entfaltungsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Zielgruppen. Die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bieten zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, um neben sozioökonomischer Beratung landwirtschaftliche Betriebe individuell zu unterstützen.
So planen die Beraterinnen der Ämter unter der Leitung von Sonja Schlatter, Regierung von Niederbayern, einen FIT-Tag für das Programm „Erlebnis Bauernhof“, der am 23. Oktober in Lindach am Betrieb Stadler stattfinden soll. Der FIT-Tag bereitet die Teilnehmer darauf vor, Schulklassen durch ein Lernprogramm auf dem eigenen Betrieb zu führen und ist für eine Zulassung als Erlebnisbauernhof verpflichtend. Neben theoretischen Inhalten erhalten die Teilnehmer viele Impulse für die praktische Umsetzung und die Organisation. Zur Fortbildung wird außerdem das bayernweite Betriebszweigentwicklungsseminar „Erlebnisbauer/Erlebnisbäuerin“ angeboten, das von Sofia Wagner vom AELF Regen mit betreut wird. Die Anmeldung erfolgt online bei der Akademie für Diversifizierung.
Seminar zu soziales Landwirtschaft
Kerstin Rose stellte ihre Arbeit und die Facetten dieses Betriebszweiges vor. „Miteinander reden ist die Grundlage jeder guten Zusammenarbeit, doch das notwendige Know-how ist ebenso ein wichtiger Faktor“, betonte sie. Noch in diesem Jahr wird deshalb auch ein Betriebszweigentwicklungsseminar „Soziale Landwirtschaft“ unter ihrer Leitung starten, zu dem sich bereits jetzt zahlreiche Teilnehmer angemeldet haben. Anmeldung zu den Qualifizierungsmaßnahmen unter www.weiterbildung.bayern.de.
Um Landwirtschaft in die Mitte der Gesellschaft zu rücken, gibt es in Bayern Projektstellen. Sebastian Rückl wird in Niederbayern künftig diese Stelle am Landwirtschaftsamt Abensberg-Landshut besetzen.
− red
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