Advents- und Weihnachtszeit, Zeit der Besinnung, der Rückblicke, der Reflexion. Zeit, sich auch mal Zeit zu nehmen füreinander. Eine Betriebs-Weihnachtsfeier bietet der Mitarbeiterschaft Gelegenheit, einmal außerhalb des Geschäftsbetriebes zu kommunizieren. Auch die Caritas-Werkstatt Pocking hält diese Tradition aufrecht mit der alljährlichen Personal-Weihnachtsfeier und einer für die Beschäftigten.
Pockings größter Arbeitgeber, die Caritas-Werkstatt am Weizauer Weg mit insgesamt über 400 Mitarbeitenden, blickt zurück auf ein turbulentes Jahr, wie Leiter Erich Auer resümierte. Eine große Baustelle dabei: die Baustelle.
Baustellen-Ende für 2027 geplant
Seit April 2022 wird an- und umgebaut, oftmals tauchen Probleme in der alten Baumasse auf, unerwartete Schadstoffsanierungen wurden erforderlich, alte Gebäudeteile wurden abgerissen, die Koordination der Baumaßnahmen und die teils vorübergehende Unterbringung der betroffenen Bereiche waren und sind weiterhin große Herausforderungen. „Momentan herrscht Enge in allen Bereichen,“ stellte Auer fest. Ende in Sicht? Geplant ist 2027. Dauerhaft im Neubau installiert wurden erfreulicherweise Metallabteilung, Werkzeugbau und zwei Montageabteilungen.
Auch in geschäftlichen Belangen gab es große Herausforderungen im Kundenbereich infolge massiver Rückgänge, Kurzarbeit und Entlassungen. Etwas ausgleichend: gute Auslastung in anderen Bereichen, Neukunden, ein Großauftrag in 2024 und ein leichter Ausbau in der Eigenproduktion (Schreinerei).
Gelungene Projekte im Rahmen des Begleitenden Dienstes
Erfreut zeigte sich Auer über gelungene Projekte im Rahmen des Begleitenden Dienstes, wie Projekte zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit oder die ergreifende Theateraufführung. Im Personalbereich gab es geringe Schwankungen, einige Kolleginnen und Kollegen wurden in den Ruhestand verabschiedet, als Neue begrüßen durfte der Werkstattleiter eine Produktionskraft sowie eine Mitarbeiterin in der Finanzbuchhaltung. Erfreulich: Für eine gehörlose Kollegin stand während der Veranstaltung auch eine Gebärden-Dolmetscherin zur Verfügung.
„Seien wir dankbar, dass es uns in diesem Umfeld so gut geht.“ Damit läutete Auer die Ehrung der Dienstjubilare ein, wobei oft Werte wie Engagement, Flexibilität, Zuverlässigkeit, Einsatzbereitschaft, Teamgeist, Kollegialität und Kreativität genannt wurden. Auer verdeutlichte in seinen Laudationen, dass persönliche Eigenschaften das Gesamtbild der getreuen und loyalen Betriebsjubilare abrunden. Besonderer Dank galt schließlich noch Selina Dötter, Assistenz der Einrichtungsleitung, für die Organisation der Personal-Weihnachtsfeier.
Feier der knapp 300 Beschäftigten in der Stadthalle
Die Feier der knapp 300 Beschäftigten in der Stadthalle steht noch bevor. Mitte Dezember werden auch dort in feierlichem Rahmen verdiente Jubilare geehrt, beginnend mit zehnjähriger Betriebszugehörigkeit. Namentliche Erwähnung sollen hier die finden, die schon eine sehr beachtlich lange Zeit in der Caritas-Werkstatt Pocking arbeiten. Als Überraschung singt wieder der „Werkstattchor“, zusammengesetzt aus beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter Anleitung von Gruppenleiter Stephan Kilger. Er wird damit für ein stimmungsvolles und besinnliches Zusammensein zum Jahresausklang sorgen.
MITARBEITEREHRUNG
• Für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit in der Caritas-Werkstatt: Andreas Bauhoffer, Andrea Brodinger, Josef Brodschelm, Armin Grünleitner, Andreas Weiß und Martin Wiedorfer
• Für 30 Jahre Betriebszugehörigkeit: Christine Domani, Angelika Doppler, Sabine Großen, Thomas Kaim, Karl Lempertseder, Johann Loher und Andreas Rescheneder
• Für 35 Jahre Betriebszugehörigkeit: Markus Maier, Andreas Petzi
• Für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit: Christian Eckmüller, Thomas Schmidtseder und Iris Störzer
• Für 45 Jahre Betriebszugehörigkeit: Rudolf Stopfinger
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