Noch einmal gut gegangen: Wie die Polizei mitteilt, kam es am Freitag, 29. November, in Ruhstorf an der Rott (Landkreis Passau) zu einem Schockanruf. Ein 90-jähriger Mann wurde von einem vermeintlichen Polizeibeamten angerufen. Zu einer Übergabe von Goldmünzen kam es jedoch nicht.
Laut Polizei erhielt ein 90-jähriger Mann aus Ruhstorf an der Rott am Freitagnachmittag einen sogenannten Schockanruf. Ein vermeintlicher Polizeibeamter gab vor, dass der Sohn bei einem Verkehrsunfall eine Person getötet haben soll. Um die Haftstrafe zu verhindern, müsse nun eine Kaution gezahlt werden.
Festnahme unmittelbar vor Aushändigung der Goldmünzen
Wie die Polizei mitteilt, konnte der Abholer, ein 30-jähriger Mann aus Bosnien-Herzegowina, am vereinbarten Übergabeort in Passau festgenommen werden. Dies geschah unmittelbar vor der Aushändigung der Goldmünzen.
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An diesem Fall haben die Einsatzkräfte der Polizeiinspektionen Bad Griesbach, Passau, der Polizeistation Pocking, der Grenzpolizeiinspektion Passau und der Zentralen Einsatzdienste zusammengearbeitet.
30-Jähriger kam in eine Justizvollzugsanstalt
Nach der Festnahme am Freitag wurde der Tatverdächtige am Samstag, 30. November, beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt. Dieses erließ den von der Staatsanwaltschaft Passau beantragten Haftbefehl. Der 30-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert, heißt es weiter. Die weiteren Ermittlungen wurden von der Staatsanwaltschaft Passau in enger Zusammenarbeit mit der Kripo Niederbayern übernommen.
− fe
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