Kreisklasse Passau
4:3-Spektakel vor 320 Fans im Derby gegen Windorf: Rathsmannsdorf feiert Coup – Spitzenreiter Schaibing nur 1:1

13.10.2024 | Stand 14.10.2024, 8:49 Uhr |

Hiergeblieben – Rathsmannsdorf (rot) hatte Windorf beim 4:3 im Griff. − Foto: Alexander Escher

Ein starker Aufsteiger SV Rathsmannsdorf hat im Marktderby der Kreisklasse Passau vor 320 Zuschauern den FC Windorf mit 4:3 besiegt und hält ganz enge Tuchfühlung zum Toptrio. Auch weil Spitzenreiter Schaibing dem FC Eging einen Punkt überlassen musste (1:1). Die SG Thyrnau/ Kellberg dagegen löste ihre Heimaufgabe gegen den FC Schalding mit einem 2:1-Erfolg.

Wichtige Zähler im Abstiegskampf holte sich Patriching durch einen 6:1-Sieg in Untergriesbach und ist jetzt knapp dran an den Relegationsplätzen.

SG Thyrnau/Kellberg – FC Schalding 2:1: Ein Spiel auf Augenhöhe mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. In Hälfte 1 war die heimische SG mit mehr Engagement und Einsatz als die Gäste vom FC Schalding am Werk und spielte sich eine verdiente 2:0- Führung heraus. Beim Spielstand von 0:0 hätte Thyrnau/Kellberg nach Foul an Michael Stemplinger einen Elfmeter bekommen müssen. Nach der Pause hatten die Gäste deutlich mehr Ballbesitz, Thyrnau/Kellberg verteidigte aber geschickt. Am Ende waren die Gäste dem Ausgleich zwar nahe. Bei einem SG-Konter vereitelte Gäste-TM Reinhold Scholz gegen Jonas Mauritz mit einem prächtigen Reflex das 3:1, Unverständlich die siebenminütige Nachspielzeit, in welcher Schalding sogar noch einen Freistoß an die Latte setzte. Am Ende war Thyrnau/Kellberg die glücklichere Mannschaft. Tore: 1:0 Eigentor Benedikt Öller (38.); 2:0 Markus Weiß (45./Zuspiel Christian Resch); 2:1 Michael Öller (73.). SR Gabriel Wagner (Klingenbrunn); 100.

Schaibing – Eging am See 1:1: Der Tabellenführer hatte zwar Feldüberlegenheit, konnte sich aber nicht die Vielzahl an Torchancen herausspielen. In der zweiten Halbzeit ging der Gast plötzlich in Führung. Schaibing konnte zwar noch ausgleichen, der Siegtreffer gelang dieses Mal allerdings nicht mehr. Tore: 0:1 Julian Schmid (58.); 1:1 Jonas Donaubauer (75.). SRin Sophia Schreiner (Neudorf); 150.

Hochwinkl – Preming 1:2: Ein hochspannendes Spiel. Nach anfänglicher Chancenarmut kamen die Preminger mit gnadenloser Effizienz aus der Kabine. In den letzten Minuten kamen die Hausherren nochmal durch einen Elfmeter ins Spiel und drückten auf den Ausgleich. Kein unverdienter, aber ein etwas glücklicher Sieg für die erneut starken Preminger. Tore: 0:1 Marco Fernandes de Lima (55.); 0:2 Maximilian Schiller (60.); 1:2 Tobias Url (90./FE). SR Walter Antesberger (Dorfbach); 85.

Rathsmannsdorf – Windorf 4:3: Der Gast spielte die ersten 20 Minuten zielgerichtet nach vorne, konnte sich in dieser Phase trotz einer Großchance nach 13 Minuten aber nicht belohnen. Nach 30 Minuten kam die Heimelf aus heiterem Himmel mit der ersten Torchance zur Führung, die der FC Windorf fast postwendend verdientermaßen ausgleichen konnte. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten, welche die Schuster-Elf konsequenter nutzten. Dadurch verdiente sich die Heimelf, die noch einen Strafstoß vergab, mehr und mehr den Sieg. Insgesamt ein begeisterndes Gemeindederby mit vielen Emotionen, bei dem die 320 Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. Tore: 1:0 Christoph Spirk (32); 1:1 Michael Bär (40.); 2:1 Jonas Erhard (54.); 2:2 Manuel Krompass (61.); 3:2, 4:2 Spirk (69., 73.); . SR Erich Sanladerer (Sulzbach);

Untergriesbach – Patriching 1:6/ Tore: 0:1, 0:2 Nick Kobler (6., 21.); 0:3 Martin Sima (40.); 0:4 Hamdi Ourzifi (80.); 1:4 Jonathan Rott (86.); 1:5 Fitim Alija (88.); 1:6 Florian Wimmer (89.). SR Julian Jedersberger (Nammering); 50.

Büchlberg – SG FC II/Eintracht Passau 2:1: Eine bittere Auswärtspleite für die angereisten Passauer. In der ersten Halbzeit gingen sie leistungsgerecht in Führung (Henry Adu/24.) und waren auch spielerisch die bessere Mannschaft. Julian Pollner konnte im zweiten Durchgang per Foulelfmeter ausgleichen (63.) und verschoss im Anschluss einen Elfmeter. Nichtsdestotrotz waren die Gäste auch im zweiten Durchgang die spielerisch bessere Mannschaft, fingen sich aber in der Nachspielzeit durch Samuel Eder den unglücklichen K.o. SRin Josefa Kilger (Ruderting); 80.

− red

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