Party-Zone
3000 Fans feiern Kultband: „Fäaschtbänkler“ rocken Aldersbach

10.09.2024 | Stand 10.09.2024, 20:00 Uhr |
Anton Scholz

Menschen so weit das Auge reichte: 3000 Fans lauschten am Freitagabend der Musik der „Fäaschtbänkler“ – eine Sensation für die Gemeinde Aldersbach. − Fotos: Toni Scholz

Die „Fäaschtbänkler“ sind ein Phänomen. In letzter Zeit sind die Konzertankündigungen der Band aus dem Kanton St. Gallen eine Garantie für schnell verkaufte Tickets und volle Hallen und Open-Air-Konzertlocations.

Und so war es auch am Freitagabend in Aldersbach. Die Schlange der Fans am Einlass reichte kurz vor 18.30 Uhr bis zur Ritter-Ortolf-Straße und die Feuerwehr Aldersbach hatte alle Hände voll zu tun, um die später eintreffenden Konzertbesucher auf die noch vorhandenen Parkplätze zu leiten.

Platz vor dem Bräustüberl wird zu Party-Zone



Gut 3000 Fans aus Niederbayern und Oberösterreich, was die KFZ-Kennzeichen verrieten, waren nach Aldersbach gekommen, um die Volksmusik-Band aus der Schweiz live zu erleben, die sich selbstbewusst als Volkspop-Musik 4.0 einordnen, den „Steirer Buam“ von STS, „Sierra Madre“ der Schürzenjägern und Mancinis „Pink Panther“ in ein Crossover verarbeiten, dabei die gut 3000 Gäste des Abends jede Sekunde im Griff haben, diese mitsingen, mitklatschen und mitgrooven lassen. Der Platz vor dem altehrwürdigem Aldersbacher Bräustüberl wurde zur Party-Zone, alle tanzten mit.

Andreas Frei, Marco Graber, Michael Hutter, Roman Pizio und Roman Wüthrich – die Musiker hinter dem Bandnamen „Fäaschbänkler“ − rockten in Aldersbach, als ob es kein Morgen gäbe.

Brodelnde Fanmassen



Bereits bei der ersten Nummer tobten die fünf Musiker über die Bühne, animierten zum Mitsingen und brachten die brodelnden Fanmassen zum Grooven. Haben schon letztes Jahr die Landauer Hip-Hoper „Dicht und Ergreifend“ gut 1700 Fans nach Aldersbach gelockt, so sind die gut 3000 Konzertbesucher eine kleine Sensation für die Gemeinde Aldersbach.

„Mei is des schee“



Maria Kammermeier, Marketing-Verantwortliche der Brauerei Aldersbach, hatte nur einen kurzen euphorischen Kommentar für den Reporter: „Mei is des schee!“ und im Hintergrund wogten die 3000 im Sound der „Fäaschtbänkler“ die trotz ihrer Professionalität und Perfektion ihre Wurzeln als Festzelt-Band nicht verstecken, sondern aus der harten Festzelterfahrung ihre Kreativität begründen und bis halb elf ihr Publikum in Aldersbach begeistern.

Um die Abreise der Gäste zu entzerren haben die Veranstalter nach dem Konzert noch einen DJ engagiert und viele Konzertbesucher nutzten einen der letzten Spätsommerabende noch um in Aldersbach ein wenig „After-Concert“-Party zu genießen und nicht im Stau der anderen Abreisenden zu stehen.

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