Mehrere Verstöße bei Fahrerduo
Zu jung für die Einreise: Polizei findet Welpen bei Kontrolle auf A94 bei Mühldorf

13.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:40 Uhr

Die Polizeibeamten wurden auf den kleinen Welpe bei einer Kontrolle auf der A94 bei Mühldorf am Inn aufmerksam. −Fotos: Bundespolizei

Bei der Kontrolle eines Transporters auf der A 94 bei Mühldorf am Inn (Landkreis Mühldorf am Inn) haben Fahnder der Bundespolizei Freilassing am Mittwoch einen Hundewelpen ohne Dokumente und Chip entdeckt.



Gegen 4 Uhr kontrollierten Bundespolizeifahnder den 24-jährigen polnischen Fahrereinen Transporter bei der Einreise. Währenddessen machte ein kleiner Hundewelpe auf sich aufmerksam. Er wirkte laut Polizei viel zu jung für die Reise nach Deutschland.

Die Beifahrerin des 24-Jährigen gab an, dass er ihr gehöre. Die 44-jährige Polin räumte ein, dass der sieben Wochen alte Hund noch nicht geimpft ist, da er dafür zu jung ist, und sie auch über keine Dokumente für den Hund verfügt.

Verdacht bestand, dass der Hund verkauft werden soll



Über den geplanten Verbleib des Hundes in Deutschland konnte sie ebenfalls keine glaubhaften Angaben machen. Wie es in der Pressemitteilung heißt, bestand der Verdacht, dass geplant war, den Welpen zu Geld zu machen.

Die Bundespolizei verständigte das Veterinäramt Mühldorf. Die 44-jährige Halterin des Hundes erwartet eine Anzeige. Den Hund wollte sie nicht behalten.

Verbotene Waffe griffbereit



Die Beamten stellten zudem fest, dass das Landratsamt Schwäbisch Hall die Entziehung des Führerscheins des 24-jährigen Fahrers angeordnet hatte. Daher stand dieser unter Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Außerdem entdeckten die Polizisten ein als Taschenlampe getarntes Elektroimpulsgerät, das zugriffsbereit in der Mittelkonsole lag. Somit verstieß der 24-Jährige auch gegen das Waffengesetz. Die Waffe stellten die Beamten sicher. Die Bearbeitung der beiden Sachverhalte übernahm die Autobahnpolizeistation Mühldorf am Inn.

− lkm