Mettenheim
Versuchtes Tötungsdelikt in Gemeinschaftsunterkunft? 30-Jähriger in Haft

12.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:06 Uhr

Die Polizei wurde am Samstag zu einer Gemeinschaftsunterkunft in Mettenheim alarmiert. −Symbolbild:Christophe Gateau/dpa

Nach einer heftigen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern einer Gemeinschaftsunterkunft in Mettenheim (Landkreis Mühldorf am Inn) am Samstag steht der Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts im Raum. Ein Mann sitzt in U-Haft.



Wie die Polizei mitteilt, attackierte ein 30-jähriger jordanischer Staatsangehöriger seinen 40-jährigen Landsmann und Mitbewohner mit „Gegenständen“, die er als Waffen benutzt haben soll. Das Opfer erlitt dadurch „nicht unerhebliche“ Verletzungen im Kopfbereich. Dem 40-Jährigen gelang es laut Polizei, den Sicherheitsdienst zu verständigen. Daraufhin wurde die Polizei gerufen. Der 30-Jährige ließ sich widerstandslos festnehmen. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Der 30-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Es wurde ein Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen. Der Beschuldigte kam in eine Justizvollzugsanstalt.

Die Kripo ermittelt nun die Hintergründe und genauen Abläufe der Tat. Auch welche Gegenstände als Waffen zum Einsatz kamen, ist Teil der Ermittlungen.

− jra