Eine Familie mit vier Kindern im Zug und drei Männer im Auto – weil zuletzt mehr Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis nach Bayern kamen, will die Polizei ihre Kontrollen intensivieren.
Wegen eines Anstiegs unerlaubter Einreisen aus Österreich kündigt die Bundespolizei Freilassing (Landkreis Berchtesgadener Land) in den Landkreisen Mühldorf und Altötting verstärkte Kontrollen an. Betroffen seien vor allem die Zugverbindungen aus Richtung Simbach am Inn (Landkreis Rottal-Inn) und die A94, teilten die Beamten mit.
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Familie nach unerlaubter Einreise in Erstaufnahmeeinrichtung gebracht
Mitte Juli beispielsweise sei eine russische Familie – bestehend aus Vater, Mutter (32 und 33 Jahre alt) und vier Kindern im Alter zwischen zwei und acht Jahren – unerlaubt mit der Bahn aus Österreich eingereist. Am Bahnhof Marktl (Landkreis Altötting) wurde die Polizei auf die Familie aufmerksam. Diese kam in eine Erstaufnahmeeinrichtung.
Männer nach unerlaubter Einreise in Mühldorf kontrolliert
Einige Tage zuvor seien drei Männer mit türkischer Staatsangehörigkeit unerlaubt mit einem Auto mit französischer Zulassung nach Bayern gekommen. Im Mühldorfer Stadtgebiet wurden sie kontrolliert und konnten jeweils keine Aufenthaltstitel vorlegen. Ein 39-Jähriger wurde von der Bundespolizei nach Österreich zurückgewiesen. Den beiden anderen Männer im Alter von 30 und 44 Jahren wurde die Ausreise nach Frankreich mit einer Grenzübertrittsbescheinigung gestattet.
− dpa
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