Wettervorhersage
Sturm, Schnee, Sonne: So wird das Wetter im April in der Region

06.04.2022 | Stand 06.04.2022, 15:21 Uhr

Der April macht, was er will... Foto: dpa

Von Karin Seibold

Der April wird „aprilig“, zumindest wettertechnisch betrachtet, sagt der Wetterberater Gerhard Müller im Gespräch mit der Passauer Neuen Presse.



Sonne, Schnee und Sturm - in den nächsten Tagen ist da in Niederbayern, Oberbayern und der Oberpfalz von allem etwas mit dabei. Wie der komplette Monat wird, kann Müller jetzt aber noch nicht zuverlässig voraussagen: „Das wäre verwegen, da jetzt schon eine Prognose abzugeben.“

Wechselhaftes Wetter hält erstmal an

Doch erst einmal, das scheint sicher, hält das wechselhafte Wetter noch ein paar Tage an. Wie an diesem Mittwoch bleibt es zunächst teils sonnig und windstill, „relativ ruhig“, sagt Müller. Ab Donnerstag zieht dann aus Nordwesten eine Kaltfront über Bayern. Diese wird bis Samstag viel Wind und wechselhaftes Wetter bringen. Starke bis stürmische Böen sind in Südostbayern möglich. Die Temperaturen bleiben aber relativ mild, mit 15 bis 18 Grad tagsüber ist zu rechnen.

Am Samstag zieht dann sehr kalte Luft aus dem Norden über Bayern, es kann bis ins Flachland schneien. Schnee und Schneeschauer werden begleitet von Temperaturen bis maximal zehn Grad tagsüber.

Zunehmender Hochdruckeinfluss

Ab Sonntag kommt dann zunehmender Hochdruckeinfluss auf uns zu. Am Montag kann es bis zu 20 Grad warm werden, die Sonne scheint. Das sollte bis kommenden Mittwoch anhalten. „Leichte Nachtfröste sind aber möglich“, sagt Müller.

Betrachtet man gängige Bauernregeln, ist das alles kein Wunder: „Der April macht, was er will“, lautet eine. Wechselhaftes Wetter ist seit jeher in diesem Monat kein Grund, beunruhigt zu sein. Eine andere Bauernregel besagt: „Wenn der April Spektakel macht, gibt‘s Korn und Heu in voller Pracht“. Das bedeutet, je niederschlagsreicher der April ist, desto fruchtbarer sind die Boden für Aussaaten. Hoffnung gibt auch diese Bauernregel: „Ist der April zu schön, kann im Mai der Schnee noch wehn.“