Skippy ist wieder da: Seit Mai lebt ein Känguru in der freien Wildbahn des Landkreises Kelheim. Nun hüpfte es am Sonntag vergnügt durch Mainburger Wohngebiete.
Am Freitag wurde ein Jäger informiert, dass sich im Mainburger Westen ein Känguru aufhalten soll. Als der Jäger ankam, war Skippy aber schon weg. Am Samstagmorgen wurde das Tier gegen 8 Uhr erneut gesichtet.
Mit seinem Abstecher nach Mainburg hat es Skippy nun in Richtung Süden verschlagen. Im Mai war das exotische Tier mehrmals in den rund zehn Kilometer entfernten Orten Wildenberg und Niederumelsdorf gesichtet worden. Versuche, das Tier einzufangen, blieben schon damals erfolglos. "Es ist gar nicht so einfach ein Känguru zu fangen", sagte ein Sprecher der Mainburger Polizei. Auch am Wochenende in Mainburg gab Skippy seine Freiheit nicht auf.
Genügend Futter für Skippy im Winter
Es werde auch nicht weiter nach dem Känguru gesucht, sagte der Sprecher. Skippy ginge es soweit gut. Der bevorstehende Winter dürfte für das Tier kein Problem sein. Futter würde Skippy in der niederbayerischen Natur genug finden. Woher Skippy ursprünglich stammt, ist weiterhin unklar. In umliegenden Zoos und Wildtierparks der Region wird kein Känguru vermisst.
Wohin sich Skippy nach seinem Ausflug nach Mainburg orientiert, darüber kann nur spekuliert werden. Die Polizei vermutet, dass es sich am Wochenende nach dem Besuch der Mainburger Wohngebiete in ein Waldstück Richtung Lindkirchen zurückgezogen hat. Das wäre dann wieder zurück Richtung Norden. Fortsetzung im Fall Skippy folgt bestimmt.
− bli
Skippy verließ Mainburg Richtung Lindkirchen.
