Ein angeblicher "Macheten-Angriff" hat in der Nacht auf Sonntag einen Großeinsatz in Bad Abbach (Landkreis Kelheim) ausgelöst. Eine Machete war zwar nicht im Spiel, es gab dennoch sieben Verletzte.
Wie die Polizei berichtet, ging Sonntagnacht gegen 1.15 Uhr ein Notruf ein, dass ein mit einer Machete bewaffneter Mann in Bad Abbach eine Personengruppe angreifen würde. Dadurch seien mehrere Personen verletzt worden. Nach dieser Erstmeldung wurde ein Großeinsatz mit zahlreichen Polizei- und Rettungskräften ausgelöst.
Tatverdächtiger auf der Flucht
Bei Eintreffen der ersten Streifenbesatzungen stellte sich heraus, dass der flüchtige Täter nicht mit einer Machete bewaffnet war, sondern dass dieser mit einer Glasflasche auf die Gruppe eingeschlagen hatte. Hierdurch wurden laut Polizei sieben Personen aus den Landkreisen Deggendorf und Kelheim leicht bis mittelschwer verletzt. Nach der Erstversorgung durch die alarmierten Rettungsdienste wurden vier von ihnen kurzzeitig zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Polizei fahndet derzeit noch nach dem flüchtigen Tatverdächtigen, ein 23-jähriger Afghane. Die Suche blieb zunächst erfolglos.
− cav
