Die wichtigste Mitteilung für Wintersportfreunde, Pistenfexe und große und kleine Brettl-Fans gleich an den Anfang: „Der erste Schnee im Skizentrum Mitterdorf ist gefallen, somit möchten wir die ersten Infos zur neuen Wintersaison in Mitterdorf geben. Wir planen, am Freitag, 13. Dezember, in die neue Saison zu starten“, teilte Marco Denk, stellvertretender Geschäftsführer des Zweckverbands Wintersportzentrum Mitterfirmiansreut-Philippsreut, gestern mit. Und weiter: „Welche Anlagen laufen, geben wir in den nächsten Tagen auf unserer Website www.mitterdorf.info bekannt“, sagt Denk wohl auch in der Annahme, dass der kommende Freitag, der 13., kein unglücklicher Tag für Wintersportler wird...
In dem Ski-Traditionsdomizil ändert sich nicht zuletzt wegen der gut 23 Millionen Euro teuren und voraussichtlich zum Winter 2025/26 abgeschlossenen Modernisierung mit vielerlei Lift-, Beschneiungs-, Tarif- und Infrastruktur-Verbesserungen (u. a. Parkplatzsituation) einiges (PNP berichtete mehrfach). Die Heimatzeitung hat bei Bernhard Hain, Tourismusreferent Landkreis Freyung-Grafenau und Geschäftsführer Zweckverband Wintersportzentrum Mitterfirmiansreut-Philippsreut, wegen aktueller Neuigkeiten nachgefragt.
Wie läuft es denn mit dem neuen Online-Orderprinzip der Liftkarten? Wie viele wurden denn bis dato abgerufen und was liegt dabei besonders im Trend (Tageskarten/Wochenkarten und welche bevorzugte Zeit)?
Bernhard Hain: „Mit den Verkaufszahlen des Online-Verkaufstool der Firma GOPASS können wir seit dem Start am 13. November gut zufrieden sein. Besonders im Trend liegen die 4-Stunden- und die Tageskarten. Aber insgesamt sind die verkauften Kartentypen bunt gemischt. Zu den verkauften Zeiten haben wir in der ersten Auswertung noch keinen Überblick.“
Wie läuft bzw. lief es denn mit dem konventionellen Kartenvorverkauf an den Kartenschaltern vor Ort und dem Frühbucherrabatt? Was war dabei besonders gefragt? Gibt es in diesem Zusammenhang noch eine weitere Aktion dieser Art vor dem avisierten Saisonstart am 13. Dezember?
„Der konventionelle Saisonkartenvorverkauf wurde erstmalig mit zwei unterschiedlichen Preisstufen angeboten. Auch hier war das Motto: Wer früher kauft, kann entsprechend sparen. Die erste und günstigste Preisstufe der Saisonkarten wurde bis 31. Oktober angeboten. Beide Vorverkaufsangebote wurden trotz
Neue Anzeigetafeln für bessere Parkplatz-Wahl
der witterungsbedingt nicht so optimal verlaufenen Vorsaisonen wiederum sehr gut angenommen.
Eine weitere Aktion ist vor dem voraussichtlichen Saisonstart am 13. Dezember nicht geplant, da die online verfügbaren Karten bereits mit entsprechendem Frühbucherrabatt ausgestattet sind.“ (Am vorgestrigen Sonntag waren die Zentralkassen von 9 bis 12 Uhr geöffnet, damit Skigäste vorm Saisonstart Saisonkarten erwerben konnten, um nicht am ersten Skitag an die Kasse zu müssen, sondern gleich an die Lifte gehen können; Anm. d. Red.).
Ist man mit dem Vorverkauf online und konventionell bis dato zufrieden? Ist es mehr oder weniger als in der jüngeren Vergangenheit?
„Wie bereits erwähnt, können wir sowohl mit dem bisherigen Online-Verkauf als auch mit dem konventionellen Verkauf der Saisonkarten aus heutiger Sicht recht zufrieden sein. Beim erstmalig angebotenen Online-Verkauf gibt es noch keine Vergleichszahlen, aber der Saisonkartenvorverkauf ist im Vergleich zu den letzten Jahren in etwa gleichbleibend ausgefallen. Diese Treue unserer Skigäste freut mich sehr.“
Gibt es unübersehbare Neuerungen, mit denen die Besucher zum Saisonstart konfrontiert bzw. überrascht werden?
„Neben der Einführung der sogenannten dynamischen Preise können wir ab dieser Wintersaison unsere Besucher mittels der an den beiden Ortseinfahrten aufgestellten Anzeigetafeln frühzeitig informieren, wo freie Parkplätze verfügbar sind. Diese Übersicht soll unsere Gäste bei der Entscheidung der Parkplatzwahl entsprechend unterstützen.“
Welche Vorteile könnten schon heuer die neuen Einrichtungen im Rahmen des millionenschweren Modernisierungskonzepts bringen – zum Beispiel Vorteile bei der jetzt umfangreicher möglichen Beschneiung und eventuellen Verlängerung der Saison etc.?
„Die ersten Vorteile erwarten wir uns tatsächlich von der Beschneiung. Da wir nunmehr mit einer Kühlturmanlage ausgestattet sind, kann unser Beschneiungsteam mit dem im Speicherteich verfügbaren Wasser noch effizienter arbeiten.
Bessere Beschneiung dank neuer Kühlturmanlage
Eine umfangreichere Beschneiung wird dann möglich sein, wenn wir aufgrund der geplanten Vergrößerung des Speicherteichs mehr Wasser zur Verfügung haben. Eine Verlängerung der Saison ist nicht geplant, aber durch die qualitative Verbesserung der Beschneiung wollen wir unseren Skigästen weiterhin zwischen 90 und 100 Skitage pro Saison ermöglichen.
Unser Schnei-Team arbeitet unter der Anleitung unserer erfahrenen Betriebsleiter in diesen Tagen und Nächten, wenn es möglich ist, rund um die Uhr an der Vorbereitung idealer Pistenbedingungen. Gemeinsam mit unseren Skigästen freuen wir uns daher auf eine hoffentlich schöne und erfolgreiche Wintersaison 2024/2025.“
Fragen: Christian Karl
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