Magische Wunderwelten bereisen, Abenteuer erleben und Prüfungen bestehen: Mit fantastischen Geschichten am bundesweiten Vorlesetag ist das alles möglich. Auch heuer hatte sich die daran beteiligt. Franz Huber, stv. Direktor der AOK-Direktion Bayerwald-Deggendorf, las an der Heinz-Theuerjahr-Grundschule in Neuschönau die Geschichte „Sebastian im Gruselkeller“ vor.
„Durch das Vorlesen entsteht bei den Kindern ein Film im Kopf, sie tauchen ein in die vorgelesene Geschichte, auch weil sie sich die Figuren und Handlungen individuell vorstellen und weiterdenken“, so Franz Huber. Kinder versetzen sich oft in die Figuren der Geschichten hinein. Dies stärkt ihr Mitgefühl und Verständnis für andere.
Der Vorlesetag stand heuer unter dem Motto „Lesen verbindet“. „Ein Slogan mit einer starken Botschaft, gerade mit Blick auf das aktuelle Weltgeschehen in diesen unruhigen Zeiten“, so Huber.
Ziel der Aktion ist es, Kinder so früh wie möglich für Bücher zu begeistern und die Lust aufs Selberlesen zu wecken. „Wir engagieren uns seit einigen Jahren beim bundesweiten Vorlesetag, da aus
unserer Sicht Lesen und Gesundheit zusammengehören“, betonte der stv. AOK-Direktor. Unter anderem bei Fragen der Ernährung, der Gesundheitsvorsorge oder der medizinischen Behandlung sei es wichtig, Kochrezepte, Gesundheitstipps oder Beipackzettel lesen zu können. Zudem zeigen Studien verschiedene positive Effekte zur Gesundheit auf: Lesen lindert Stress und fördert Entspannung. Regelmäßiges Bücherlesen kann wahrscheinlich dazu beitragen, das Risiko für eine Demenz zu senken.
„Eine US-amerikanische Langzeit-Studie hat außerdem ermittelt, dass eifrige Leserinnen und Leser im Durchschnitt 23 Monate länger leben als Personen, die keine Bücher lesen“, so Franz Huber.
− eb