Schöfweg
Was Jugendliche wollen – und was nicht

27.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:00 Uhr

Die Jugendlichen beim Ausarbeiten der Fragen. −Foto: N.Aulinger

Vor kurzem fand in der Gemeinde Schöfweg ein Jugendforum für alle interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 12 bis 21 Jahre statt. Das Ziel des Forums war es, die Jugendlichen mit ihren Interessen in das kommunale Geschehen mit einzubinden.

Die Jugendlichen wurden mit alkoholfreien Cocktails empfangen und von Bürgermeister Martin Geier, den Jugendbeauftragten der Gemeinde und Organisatoren des Forums, Nadine Aulinger und Nils Jostmeyer und der Verantwortlichen des Landkreises FRG für Kommunale Jugendarbeit, Nicole Waschinger, begrüßt.

Um die Interessen der jungen Schöfweger nachvollziehen zu können, wurden zwei schlichte, aber wichtige Fragen gestellt: „Was findest du in Schöfweg besonders toll?“ und „Was gefällt dir nicht?/Was fehlt dir?“. Die Antworten, Vorschläge und Wünsche wurden schriftlich abgegeben, ausgewertet und gemeinsam besprochen.

Toll finden sie beispielsweise den Spielplatz, die vielen Vereine und den Volleyballplatz, der ebenfalls aufgrund eines Jugendforums entstanden ist.

Bei den Antworten der zweiten Frage wurde erklärt, dass einige der Wünsche für eine kleine Gemeinde wie Schöfweg leider nicht umsetzbar sind (Trampolinhalle, Schwimmbad); andere wiederum sind von Groß- oder Privatinvestoren abhängig (McDonalds, Pizzeria, Disco).

Danach wurden drei Punkte als realistisch befunden: der Wunsch nach einem Jugendraum, ein Ort für die Theatergruppe und eine Fußball Fun Arena (Kickerbox). Die jungen Gemeindebürger sollten nochmals aufschreiben, was ihnen dazu einfällt und wie ihrer Meinung nach z.B. die Ausstattung eines solchen Jugendraumes auszusehen hat, um dem Gemeinderat konkrete Pläne vorstellen zu können.

Als dritter Punkt wurde der vielfache Wunsch einer Fußball Fun Arena (Kickerbox) besprochen. Eine Art Käfig mit Toren, Basketballkörben und der Möglichkeit, ein Volleyballnetz zu spannen und wetterunabhängig zu nutzen.
Alle drei Punkte werden in die nächste Gemeinderatssitzung mitgenommen. Diese könnten nach Belieben auch von den Jugendlichen selbst dem Gemeinderat vorgestellt werden, um direkt an dem Prozess beteiligt zu sein und um zu sehen, dass die Umsetzbarkeit eines solchen Projekts nicht immer so einfach ist. Um auf dem Laufenden über die drei Projekte zu bleiben, wurde mit den interessierten Jugendlichen eine WhatsApp-Gruppe gegründet.

Da sich die Gemeinde Schöfweg zudem entschieden hat, sich um das „Woid Summa“ Festival bei der Kommunalen Jugendarbeit zu bewerben, wurde die Gelegenheit genutzt und die Jugendlichen gefragt, welche Angebote sie gerne auf solch einem Festival hätten.

Zum Schluss wurden noch drei kleine Gewinne unter den 13 teilnehmenden Jugendlichen verlost, bevor die Veranstaltung mit Pizza, Musik und alkoholfreien Cocktails ausklang.

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