Von Jennifer Jahns
+++UPDATE+++
Der Vermisste ist inzwischen tot gefunden worden.
Seit Sonntag wird ein 44-Jähriger aus Hohenau (Landkreis Freyung-Grafenau) vermisst. Er wird im Wandergebiet zwischen Hohenau und Mauth vermutet.
Vor Ort sucht ein Großaufgebot an Einsatzkräften nach ihm. Ein Vermisstenaufruf auf Facebook wurde mittlerweile rund 1000 Mal geteilt. Bisher leider ohne Erfolg. „Mit Hubschrauber, speziellen Mantrailer-Hunden, Bergwacht und mehreren Feuerwehren wird das Gebiet abgesucht“, bestätigt Lothar Dumm, Sprecher der Freyunger Polizei, die groß angelegte Suche. Der 44-Jährige sei am Sonntag tagsüber von Zuhause losgefahren. Gegen 16 Uhr habe sich dann die Familie bei der Polizei gemeldet, dass der 44-Jährige vermisst werde.
Suche wegen Dunkelheit abgebrochen
„Sofort wurde mit einem Großaufgebot nach dem Vermissten gesucht“, so Polizeisprecher Dumm. Noch am Sonntag hatte man die Region abgesucht. Vor allem im Bereich des Tummelplatzes, der sogenannten Kanzel (1002 m) und des Großalmeyerschloßes (1196 m, beides Felsformationen mit Gipfelkreuz), im Raum Mauth, Glashütte und Steinbachklause wurde gesucht. Das Auto des Vermissten wurde schließlich auf einer Sandstraße zwischen Glashütte und Mauth entdeckt. Von dem Mann allerdings fehlte weiterhin jede Spur. Gegen 21.30 Uhr musste wegen der Dunkelheit die Suche abgebrochen werden.
Mit dem ersten Tageslicht am Montag wurde die groß angelegte Suche laut Dumm aber wieder aufgenommen. „Bisher aber leider ohne Ergebnis“, so der Sprecher am Montagnachmittag.
Vermisster hat kein Handy dabei
Die verzweifelten Angehörigen erhoffen sich von ihrem öffentlichen Such-Aufruf, dass vielleicht andere Wanderer den 44-Jährigen gesehen haben. Wie die Familie im Gespräch mit der PNP schildert, hat der Vermisste kein Handy dabei, weshalb eine Kontaktaufnahme nicht möglich ist. Die Familie kann aber eine sehr genaue Beschreibung der Bekleidung des Vermissten geben: hellblaue Jeans, schwarze „ON Cloud“-Turnschuhe, schwarzes T-Shirt, leichte dunkelblaue Ortovox-Daunenjacke, zusätzlich hatte er eine zweite Jacke dabei (Arbeitsjacke von Engelbert Strauss, innen mit Teddyfleece, außen Softshell-Material).
