Jandelsbrunn
Sportflugzeug stürzt ab: Pilot stirbt - Schwierige Bergung

30.03.2021 | Stand 22.09.2023, 0:14 Uhr

In einem sumpfigen Waldstück ist ein Motorsegler am Dienstagmittag im Landkreis Freyung-Grafenau abgestürzt. Die Bergung des getöteten Piloten gestaltete sich schwierig. −Foto: Christin Bredl

Dramatische Szenen am Dienstag in einem sumpfigen Waldstück: Nahe dem Weiler Mösing in Jandelsbrunn (Landkreis Freyung-Grafenau) war ein Motorsegler abgestürzt – eine Person kam dabei zu Tode.

Dabei soll es sich laut Polizei um den 54-jährigen Piloten gehandelt haben, der offenbar als einziger in dem Flugzeug saß. Nach ersten Meldungen des Polizeipräsidiums Niederbayern stürzte das Flugzeug gegen 11 Uhr in einem schwer zugänglichen Waldgebiet ab. Der mutmaßliche Pilot wurde dort in der Nähe des Flugzeugs tot aufgefunden.

Eindrücke und Stimmen von der Absturzstelle:
(Video: Christin Bredl)



Schlauchboote für Bergung nötig

Durch den Aufprall zerschellte die Maschine. Näheres zu der Absturzursache war zunächst nicht bekannt. Die Kriminalpolizei Passau hat mit der Staatsanwaltschaft Passau und der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen die Ermittlungen aufgenommen. Die Absturzstelle befindet sich in einem sumpfähnlichen Gebiet mit größerer Wasserfläche, die sich durch Biberbauten aufgestaut hat. Das machte es für die Einsatzkräfte schwer, das Opfer zu bergen. Schlauchboote mussten dafür verwendet werden, wie vor Ort zu erfahren war.

Neben einem Großaufgebot an Polizeikräften, Feuerwehr, Rettungsdiensten, DLRG und Bergwacht waren außerdem ein Polizeihubschrauber und ein Rettungshubschrauber vor Ort. sowie Experten des Wasserwirtschaftsamts wegen auslaufender Betriebsstoffe. Die Absturzstelle wurde bereits kurz nach dem Absturz weiträumig bis in den späteren Nachmittag abgesperrt. Der einmotorige Tiefdecker wurde nach Auskunft der Ermittler stark beschädigt.