Mit Beginn des Jahres 1971 wagte sich die Bayerische Staatsregierung nach intensiven, langwierigen und teils recht zähen Verhandlungen sowie nach durchaus kontroversen Debatten im Parlament an die Umsetzung eines innenpolitisch äußerst bedeutsamen Beschlusses zur Neugliederung Bayerns. Sowohl die Landkreise als auch die Kommunen sollten neu geordnet werden. Diese Gemeindegebietsreform griff tief ein in tradierte kommunale Strukturen und in das Leben der Menschen, vor allem in den ländlichen Regionen. Die Folgen, sowohl die positiven, als auch die negativen, wirken allenthalben bis in die Gegenwart herein nach. In einer Serie für die PNP stellt Kreisheimatpfleger a. D. Rupert Berndl die Entwicklung im Waldkirchner Raum vor. Heute Teil 4: Die große Gemeinde Schiefweg schließt sich mit Waldkirchen zusammen.