Auch wenn das vergangene Jahr 2020 die Vereinsarbeit vor eine große Herausforderung gestellt hat, so blickt "Pro Röhrnbach e.V." auf eine positive Saison zurück und auch für dieses Jahr blickt die Vorstandschaft optimistisch in die Zukunft.
"Eine Saison an der Freizeitanlage am Osterbach war Anfang 2020 schwer vorstellbar und auch von politischer Seite kaum machbar. Dennoch brachten sommerliche Temperaturen ab Juni die erhoffte Wende und es gab die Möglichkeit, unsere Freizeitanlage aus dem sehr langen Winterschlaf zu holen", erinnert sich 1. Vorstand Michael Ritzinger, der sich bei allen Helfern herzlich bedankt, die ihre Freizeit opferten für die Instandsetzung. Die Marktgemeinde ermöglichte die Erstbefüllung des Natursees und Richard Wagner, der "gute Geist des Freizeitgeländes", mähte die Rasenflächen und baute die Spielgeräte auf. Die morsch gewordene Holzterrasse sowie das Geländer wurden erneuert.
Hygienekonzept konsequent umgesetzt
Die Vorstandschaft erarbeitete ein Hygienekonzept für das Vereinsheim, das von den ehrenamtlichen Helferinnen Elfriede, Karin und Cornelia umgesetzt wurde. Alle geltenden Regeln zur Wahrung von Abstand und Hygiene wurden eingehalten und dieser selbstverständliche Umgang mit dem neuen Regelwerk ergab eine entspannte Atmosphäre.
Die Sommertage vergingen ohne größere Vorfälle und das Freizeitgelände war in dieser Zeit des "Daheimbleibens" einmal mehr ein Erholungsort für viele Kinder, Familien, Senioren und Sonnenanbeter – nicht nur aus der Marktgemeinde.
Der lange und milde Herbst lockte immer noch viele Besucher zum Spielplatz oder angrenzendem Bewegungspark. Der kalte Januar ließ die Wasserfläche stabil zufrieren, aber leider durften die Eisstockschützen ihren Sport nicht ausüben. Lediglich einige Kinder drehten auf Schlittschuhen ihre Runden.
Sobald es die Witterung jetzt im Frühling wieder zulässt, stehen wieder einige Maßnahmen auf dem Programm, über die 2. Vorstand Andreas Ilg berichtet: "Die Einfassung des Sandspielplatzes muss erneuert werden und das Holzschiff ist leider so kaputt, dass keine Reparatur mehr sinnvoll ist. Außerdem müssen der Vorschuss am Vereinsheim sowie die Wände gestrichen werden. Für die Küche wird dringend eine Gastro-Spülmaschine benötigt und in den Toiletten sind einige Ausbesserungsarbeiten fällig". Selbstverständlich würde sich die Vorstandschaft freuen, wenn sie von möglichst vielen Helfern dabei unterstützt wird, denn auch einfache Arbeiten wie z.B. das Aufsammeln von Laub aus dem Becken oder das Zurückschaufeln des abgerutschten Kieses an das Ufer kann unter Einhaltung des erforderlichen Abstandes jederzeit erledigt werden.
Dank einer großzügigen Spende eines örtlichen Betriebs ist zumindest die Anschaffung der teuren Gastro-Spülmaschine gesichert und der Mitgliedsbeitrag der mittlerweile 275 Mitglieder reicht aus, um die sehr hohen Stromkosten für die Pumpen und Filteranlagen zu decken. "Natürlich freuen wir uns aber über jedes neue Mitglied und jeden ehrenamtlichen Helfer!" so 1. Vorstand Michael Ritzinger, der sich auch bei den angrenzenden Vereinen sehr herzlich für das gute Miteinander bedankt.
Erweiterung der Freizeitmöglichkeiten
Ob es 2021 wieder eine Veranstaltung am Freizeitgelände geben wird, steht noch nicht fest, aber die "Fahrtrichtung" für den Verein bleibt die gleiche, so Michael Ritzinger: "Wir planen eine Erweiterung der Freizeitmöglichkeiten im ‚Markt mit Herz‘ und freuen uns darauf, diese hoffentlich bald vorstellen zu können!"
Da die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen aufgrund der aktuellen Situation nicht abgehalten werden kann, bleibt die bisherige Vorstandschaft in ihren Ämtern. Lediglich der Posten des Kassiers wurde neu besetzt mit Daniel Eckerl für den scheidenden Kassier und Geschäftsführer Leo Meier.
− pnp
