Waldkirchen
Eine kleine Kapelle mit großer Anziehungskraft

26.05.2020 | Stand 20.09.2023, 22:32 Uhr

Eindrucksvoll ist die Darstellung der Schmerzhaften Muttergottes in der kleinen Wegkapelle. −Foto: Draxinger

Bildstöcke, Wegkreuze und Wegkapellen sind zumeist Zeugnisse der Gläubigkeit ihrer Bewohner. Für Wanderer und Vorbeikommende sind sie Orte der Ruhe, der Spiritualität und des Lebenssinns. Seit ihrem Bestehen und noch heute "in moderner Zeit" ist auch die kleine Bannholzkapelle am früheren Kirchenweg zwischen Ratzing und Waldkirchen ein Ort, an dem der Mensch Gott näher sein kann, an dem er hofft, dass seine Sorgen und Gebete erhört werden und an dem er seinen Dank überbringen kann.

Errichtet wurde die Kapelle vor gut 100 Jahren auf ein in großer Not abgelegtes persönliches Versprechen hin. Am 7. Juli 1988 ist sie abgebrannt. In der von den umliegenden Dörflern wieder aufgebauten und im Mai 1989 von Stadtpfarrer Alfred Ebner geweihten Kapelle befindet sich das Bildnis der Schmerzhaften Muttergottes, eine Holzschnitzarbeit des Waldkirchner Bildhauers Manfred Werner. Gerne bringen Menschen ihre Anliegen zur Gottesmutter und verweilen dort auf ein kurzes Gebet.

Im Marienmonat Mai treffen sich insbesondere Bewohner von Ratzing, Pollmannsdorf und Traxing vor der Kapelle zur Maiandacht oder am 15. September zum Fest der Schmerzhaften Muttergottes.

− od

Mehr dazu lesen Sie am 27. Mai im Waldkirchner Lokalteil der Passauer Neuen Presse.