Nach neun Jahren als Jugendleiter beim TSV Waldkirchen hat sich Christian Waschinger (51) zur neuen Saison aus der ersten Reihe der Fußballer verabschiedet. Vor dem jüngsten Bezirksliga-Heimspiel des Vereins ist der langjährige Nachwuchschef, der aus gesundheitlichen Gründen kürzer tritt, offiziell verabschiedet worden.
Stadionsprecher Fabian Bauer lobte Waschinger über den grünen Klee und dankte dem 51-Jährigen im Namen von Fußball-Abteilungsleiter Thomas Gründinger: „Unermüdlich“ sei Waschinger im Einsatz gewesen, habe jährlich bis zu zehn Teams organisiert und betreut, „und wir alle wissen, wie schwierig es ist, alle Trainer, Kinder und Eltern zufriedenzustellen“. „Brian“ Waschinger, der sich seit mehr als 15 Jahren beim größten Sportverein im Landkreis engagiert, „war ständiger Ansprechpartner und Triebfeder vieler Feste und Turniere“ und daher „nicht selten Tag und Nacht im Einsatz“.
Seit geraumer Zeit kümmert sich der 51-Jährige auch um die neue Sparte des Vereins: die Wandergruppe. Im Laufe des Frühjahrs habe er gespürt, dass nun die Zeit gekommen ist, kürzer zu treten. „Ich glaube, der Körper hat mir ein Zeichen gegeben, dass ich mal raus muss“, erzählt der gebürtige Neidlingerberger. Der Gesundheit wegen gibt er sein Amt nun ab und blickt zurück „auf viele tolle Gespräche und einen interessanten Austausch“, auch mit Funktionären aus dem Profifußball. „Wenn die mal Zeit hatten, zu reden, das hat mir schon sehr gefallen“, berichtet der Waldkirchner, der eine Abteilung mit bis zu 170 Nachwuchskickern an den neuen Jugendleiter Martin Volkmer (44) übergibt. „Ich denke, wir haben es in meiner Amtszeit ganz gut hinbekommen“, sagt Waschinger abschließend. Insgesamt habe er in seiner Ära 73 Trainer betreut, hat Waschinger ausgerechnet. Den Fußballern wird er aber weiterhin zur Seite stehen, mit Rat und Tat.
− mid
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