Ein faszinierendes Schauspiel hat der (Voll-)Mond in der Nacht auf den 18. September mal wieder aufgeführt und damit auch etliche PNP-Leser hinter ihre Kameras gelockt.
Gleich zwei Phänomene kamen zusammen: Supermond und partielle Mondfinsternis (erzeugt durch den Erdschatten).
9,1 Prozent des Mondes beschattet
So konnte etwa Frank Richter aus Freyung ein gigantisches Mondfoto aufnehmen. Dazu schreibt er: „Über Freyung jagten zwar viele Wolken, in deren wenigen Lücken konnte man aber doch noch den schon deutlichen Erdkernschattenwurf erkennen. Auf dem Höhepunkt des Himmelsspektakels waren etwa 9,1 Prozent des Mondes verdeckt.“
Und auch Michaela Meindl hat die Verdunklung des Mondes in Bildern festgehalten. Ihr sind die Bilder am Mittwochfrüh von Perlesreut aus gelungen. Darauf ist gut zu erkennen, wie der Erdschatten über den Mond streicht: Zwischen beiden Aufnahmen liegen nur 15 Minuten, auf der ersten ist der Mond im Ganzen zu sehen, auf der zweiten schon die Beschattung.
Vollmond-Foto mit Kirchturmspitze: Beim zweiten Versuch klappt’s
Ludwig Tradler hatte im Landkreis Traunstein indes schon länger die Idee, den Vollmond mit der Pallinger Kirchturmspitze auf ein Bild zu bekommen. Am Mittwoch sei das noch nicht möglich gewesen, „da die Position des Mondes höher war und ich das Kreuz nicht in die Mitte bekam, einige Wohnhäuser störten“, erzählt er. Am Donnerstagmorgen hatte er dann die richtige Position gefunden, um das Kreuz und den Mond zu vereinen.
− jj/cav
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