Mäßiger Start für den designierten Meister: Die DJK SG Schönbrunn hat aus ihrem Auftaktmatch in Grafenau zumindest einen Punkt mitgenommen und damit ihren Vorsprung auf Riedlhütte bei zehn Punkten gehalten, weil der Verfolger sein Heimspiel gegen Oberkreuzberg ebenfalls nicht gewinnen konnte. Für den Knaller des 17. Spieltags sorgte Schönberg, das in Preying mit sage und schreibe 9:0 gewann.
Da der Rasenplatz in Neureichenau unter Wasser stand, musste das Derby zwischen dem FC Dreisessel und SSV Jandelsbrunn kurzfristig abgesagt werden. Neuer Termin: Freitag, 14. April.
Grafenau II – Schönbrunn 2:2: Die junge Reserve der „Stodbärn“ ärgerte den Tabellenführer vom Anpfiff weg und ihr Routinier Daniel Reitberger sicherten den Grafenauer mit zwei Treffern (Abstauber und direkt verwandelter Freistoß) letztlich den verdienten Punktgewinn. Die Schlussphase mussten die Gäste nach Gelb-Rot gegen Florian Pichler (73.) zu zehnt bestreiten und mit etwas Glück im Abschluss hätte für die Gastgeber sogar ein Sieg herausspringen können. Tore: 1:0 Daniel Reitberger (24.); 1:1 Marcel Irlesberger (60.); 1:2 Johannes Pichler (63./FE); 2:2 Reitberger (79.). SR Thomas Holler (Kirchberg i.W.); 150 Zuschauer.
Riedlhütte – Oberkreuzberg 2:2: 400 Zuschauer bildeten einen großartigen Rahmen für dieses Verfolger-Duell, das allerdings unter schwierigen Voraussetzungen stand fand. Der Rasenplatz im Waldstadion war tief, außerdem schneite und hagelte es während der 90 Minuten immer wieder. In der ersten Halbzeit musste die Partie sogar mehrere Minuten unterbrochen werden und der SV Riedlhütte mit Schaufeln und Besen anrücken. . Aber Schiedsrichter Tobias Lang (Bodenmais) behandelte die Wetterkapriolen genauso umsichtig wie die vielen intensiven Zweikämpfe. Es mag wohl auch am Platz gelegen haben, dass drei der vier Treffer aus Standardsituationen resultierten. Unterm Strich erlebten die Fans eine gerechte Punkteteilung nach einem fairen wie tollen Spitzenspiel. Tore: 0:1 Lukas Schrepel (26./Kopfball); 1:1 Julian Beer (47.); 2:1 Johannes Halser (65.); 2:2 Lukas Necas (76.). Hier gibt’s die Fotos vom Spiel.
SG Neudorf/Neuschönau – Karlsbach 3:2: Die Gäste schockten die Heimelf mit einem Treffer in der zweiten Spielminute. Die SG zeigte sich aber unbeeindruckt vom frühen Gegentor und drehte das Spiel vor der Halbzeitpause. Aber Karlsbach kam Mitte der zweiten Hälfte zum Ausgleich. Als sich alle auf eine Punkteteilung einstellten, gelang Daniel Sailer mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag der lucky punch zum glücklichen, aber nicht unverdienten Erfolg für sein Team. Tore: 0:1 Daniel Peller (2.); 1:1 Sebastian Zitzl (17.); 2:1 Daniel Sailer (43.); 2:2 Johannes Lenz (61.); 3:2 Sailer (88.). SR Johannes Lemberger (Passau); 60.
SG Preying/Tittling II – Schönberg 0:9: Die erste Halbzeit konnten die Gastgeber noch relativ ausgeglichen gestalten, aber nach der roten Karten gegen Spielertrainer Daniel Pauli (43.) ergab sich die SG ihrem Schicksal und wurde von cleveren Schönbergern nach dem Seitenwechsel abgeschossen. Tore: 0:1 Matthias Killinger (7.); 0:2 Michal Pinc (33.); 0:3 Sebastian Weber (40.); 0:4 Pinc (55.); 0:5 Killinger (57.); 0:6 Pinc (64.); 0:7 Felix Kern (76.); 0:8, 0:9 Pinc (85., 89.). SRin Sophia Schreiner (Neudorf); 100.
Hinterebens Scheibenzuber verwandelt zwei Freistöße
Hintereben – Altreichenau 3:0: Knapp 200 Zuschauer sahen 20 Minuten lang ein ausgeglichenes Spiel und der HSV hatte Glück, dass die Gäste einen klaren Elfmeter nicht zugesprochen bekamen. Noch schlimmer für die DJK: An ton Scheibenzuber verwandelte einen Freistoß zum 1:0 (22.) und der HSV-Kapitän legte in der zweiten Halbzeit noch zwei weitere Treffer nach (51., 78.) – darunter erneut ein direkt verwandelter Freistoß. Unterm Strich ist der Heimsieg verdient, weil die Hinterebener über 90 Minuten gesehen die bessere Mannschaft waren. SRin Teresa Schopf (Schönbrunn); 180.
SG Waldkirchen II/Böhmzwiesel – SG Haidmühle/Philippsreut/Bischofsreut 2:0: In einem kampfbetonten Kellerduell steigerte sich die Heimelf in der zweiten Halbzeit, hatte mehr Spielanteile und ein Chancenplus. Den Sieg schoss Luca Fürlinger heraus, der zwei berechtigte Foulelfmeter verwandelte (71., 85./jeweils Elfmeter). SR Jakob Putz (Perlesreut); 80.
− red
