Perfekte Bedingungen lockten Hunderte Besucher: Am Silvestertag versammelten sich etwa 400 Bürger aus den tschechischen und deutschen Grenzregionen, um das Jahr 2024 gemeinsam zu verabschieden und den Beginn von 2025 zu feiern.
Die festliche Veranstaltung am Grenzübergang Buchwald (Bucina), der die Gemeinden Mauth-Finsterau und Kvilda (Außergefild) miteinander verbindet, fand traditionell bereits um 12 Uhr mittags statt und brachte Menschen aus beiden Ländern zusammen. Für viele war es eine willkommene Gelegenheit, den bevorstehenden Jahreswechsel mit Aktivität und einem Fußmarsch oder einer Langlauftour in Richtung Grenze einzuläuten.
Beide Gemeinden organisieren die Aktion
Inmitten der malerischen Landschaft des Bayerischen Waldes und des Böhmerwaldes feierten die Teilnehmer nicht nur das Jahresende, sondern auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die gelebte Nachbarschaft.
Organisiert von den Gemeinden Kvilda und Mauth sowie lokalen Partnern, war das Event ein Zeichen für die enge Verbundenheit der beiden Nationen, die trotz der Unterschiede in der Sprache eine gemeinsame Vergangenheit und Zukunft miteinander teilen.
In ihren Reden betonten die beiden Bürgermeister Radek Thér (Außergefild) und Heiner Kilger (Mauth) die Bedeutung des grenzüberschreitenden Dialogs und der Zusammenarbeit für den regionalen Zusammenhalt und das gegenseitige Verständnis.
Zusammenarbeit stets intensiviert
„In den letzten Jahren hat die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Gemeinden bereits zahlreiche erfolgreiche Initiativen hervorgebracht. Wir sind zuversichtlich, dass wir durch den Austausch von Ideen und Ressourcen noch mehr erreichen können, um das Wohlergehen beider Gemeinden zu fördern“, so Bürgermeister Heiner Kilger.
Neben kulinarischen Köstlichkeiten aus beiden Ländern sorgte ein abwechslungsreiches Musikprogramm für gute Stimmung für die vielen Besucher – manch einer schätzte die Zahl der Mitfeiernden gar auf 600.
Die Veranstaltung, welche durch die Euregio in Freyung unterstützt und durch Interreg-Fördermittel bezuschusst wurde, war laut den Organisatoren ein voller Erfolg und verdeutlichte, wie eng die Verbindungen zwischen den Bewohnern der Grenzregionen sind.
Mit einer Mischung aus Tradition und Moderne zeige die Feier am Grenzübergang Bucina, dass Silvester nicht nur das Ende eines Jahres markiert, sondern auch ein Anlass sei, gemeinsame Werte zu feiern und die Vielfalt der beiden Nationen zu würdigen.
− pnp/jj
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