Die Mittelschule Freyung und das Regionalmanagement Freyung-Grafenau haben auch in diesem Schuljahr wieder gemeinsam ein sogenanntes Azubi-Speed-Dating geplant und umgesetzt. Das Format, an dem 30 Betriebe, Unternehmen und Einrichtungen aus der Region teilgenommen haben, kann dabei als „mehr als gelungen“ bezeichnet werden, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamts.
Denn die teilnehmenden Unternehmen haben die Veranstaltung als insgesamt sehr gewinnbringend gewürdigt und bereits jetzt Bereitschaft signalisiert, auch bei einer weiteren Etablierung der Veranstaltung wieder mit dabei zu sein. In dem Veranstaltungsformat steht das persönliche Kennenlernen im Vordergrund.
Zehnminütige Gespräche zum Kennenlernen
Grundsätzlich sieht der Ablauf jeweils zehnminütige Einzelgespräche vor, in denen junge Menschen und Unternehmensverantwortliche von sich erzählen und einen Eindruck gewinnen können, ob sie zusammenpassen. Noten, Zeugnisse und Bewerbungsmappen spielen an diesem Tag keine Rolle.
Konrektorin Claudia Kerschbaum begrüßte zum Einstieg die Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen und Einrichtungen sowie die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen neun und zehn, die am Freyunger Azubi-Speed-Dating teilgenommen haben: „Es ist gut, Schule und Wirtschaft zusammenzubringen und dabei haben wir gemeinsam mit allen Beteiligten über das Format „Azubi-Speed-Dating“ eine charmante, interessante und vor allem auch für uns neue Art gefunden, um auf junge Menschen zuzugehen.“
Im Rahmen eines Vormittags wurden dabei über 200 Einzelgespräche geführt, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen und Einrichtungen als lebhaft und sehr gelungen bezeichneten.
Die Schülerinnen und Schüler, die an der Schwelle zum Berufsleben stehen, schätzen an dem Format, dass es viele Informationen zu Unternehmen und Betrieben aus der Region auf engem Raum gibt: „Alle Mitarbeiter waren sehr offen und so konnten gute Gespräche geführt werden“, so ein junger Teilnehmer.„Ich habe viel Interessantes über manche Berufe erfahren“, oder „Es war eine entspannte und gute Atmosphäre, in der ich gute Gespräche geführt habe“, sagten weitere. Auch Praktika wurden noch angeboten", waren einzelne Aussagen der Schülerinnen und Schüler, die an der Veranstaltung teilgenommen haben.
Das griff auch Stefan Schuster, Regionalmanager des Landkreises Freyung-Grafenau auf: „Berufliche Orientierung müssen wir heute anders denken.“ Aus seiner Sicht gehöre eben auch dazu, dass man Schüler und Ausbilder auf eine andere Art zusammenbringt. Ein Stichwort heißt dabei Azubi-Speed-Dating.
Es war ein breiter Querschnitt an Ausbildungsberufen, über die sich die Jugendlichen an dem Vormittag in der Freyunger Dreifachturnhalle informieren konnten. So fanden sich an einer Stelle beispielsweise die Pflegeberufe, dort der Zimmerer und an anderer Stelle der Zerspanungsmechaniker.
Breiter Querschnitt an Berufen war vor Ort
Aber auch kaufmännische Berufe oder Verwaltungsberufe waren im Angebot, so dass den Schülern ein breitgefächertes Angebot zur Verfügung stand.
Claudia Kerschbaum, die gemeinsam mit dem Regionalmanagement des Landkreises federführend die Organisation der Berufsorientierungs-Veranstaltung übernommen hatte, zog am Ende des Vormittags ein sehr positives Fazit: „In diesem Rahmen haben unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in direkten Kontakt mit Ausbildungsverantwortlichen zu kommen und in diesen kurzen Gesprächen mit ihrer Persönlichkeit, ihrem Verhalten und ihrem Interesse zu punkten und so im Idealfall schnell den perfekten Ausbildungsplatz zu bekommen.“
Fazit des Organisationsteams ist, dass auch diese Auflage des Azubi-Speed-Datings an der Mittelschule Freyung für alle Beteiligten sehr gut gelaufen ist. So sei es nur folgerichtig, dass die Organisatorinnen und Organisatoren schon heute über eine Neuauflage im kommenden Schuljahr nachdenken.
− pnp
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