Brand in Küche
Rauchmelder rettete einer 89-jährigen Neuschönauerin wohl das Leben

12.08.2024 | Stand 12.08.2024, 11:57 Uhr |

Außer der starken Verrauchung der Wohnung entstand kein nennenswerter Sachschaden. Drei Personen erlitten jedoch eine leichte Rauchvergiftung. − F.: FF Neuschönau

Das hätte aber auch anders ausgehen können. Weil ein Rauchmelder anschlug, wurde ein 59-jähriger Mann auf einen Brand in der nebenliegenden Wohnung seiner 89-jährigen Mutter aufmerksam. Laut Mitteilung der PI Grafenau rettete der Alarm der Frau vermutlich das Leben, da die Wohnung beim Eintreffen der Angehörigen bereits stark verqualmt war und bereits wenige Atemzüge in dichtem Rauch zu einer Rauchvergiftung und Bewusstlosigkeit führen können.

Weil der Rauchmelder in der Nebenwohnung Alarm gab, wurde ein 59-jähriger Mann aus der Gemeinde Neuschönau am Samstagmittag auf einen beginnenden Brand aufmerksam. Die 89-jährige Mutter des Mannes, die in der Nachbarwohnung wohnt, schürte den Küchenofen ein, wobei offensichtlich Glut aus dem Ofen auf den Küchenboden fiel und sich dieser leicht entzündete.

Geschürte Glut fällt auf Küchenboden

Durch den entstehenden starken Qualm wurde der Rauchmelder aktiviert, was der Frau vermutlich das Leben rettete, da die Wohnung beim Eintreffen der Angehörigen bereits stark verqualmt war und bereits wenige Atemzüge in dichtem Rauch zu einer Rauchvergiftung und Bewusstlosigkeit führen können.

Drei Personen erleiden leichte Rauchgasvergiftungen



Sowohl die alte Dame als auch zwei Familienangehörige wurden mit Verdacht auf leichte Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus verbracht. Außer der starken Verrauchung entstand kein nennenswerter Schaden. Die eingesetzten Feuerwehren aus Neuschönau, Hohenau-Saldenau, Grafenau, Schönanger und Altschönau konnten die Wohnung nach Einsatz eines starken Lüftungsgerätes wieder freigeben.

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