Ein Gang an den Tischen vorbei war wie ein Ausflug in vergangene Zeiten: Im Haus der Natur, Kultur, Kunst und Jugend (HNKKJ) fand einmal mehr das große Sammlertreffen zum Informieren und Tauschen für Briefmarken-, Münzen- und Postkartensammler statt, eine Kooperation der Brieffreunde Günter Waldkirch und Georg Nigl mit dem HNKKJ.
Unter reger Beteiligung vieler Sammler wurde das Sammlertreffen ein voller Erfolg. „Für uns ist dies auch eine Gelegenheit, unsere Sammlungen zu zeigen“, sagen die beiden Philatelisten Günter Waldkirch und Georg Nigl.
Jeder Sammler sammelt dabei nach einem eigenen Themengebiet. So waren unter anderem das „deutsche Reich, „Altes Europa“, Bundesrepublik Deutschland, Sammlung „Österreich von 1850 bis 1990“, alte Postkarten und Briefe zu bewundern. Aber auch alte Silbermünzen, alte Geldscheine und Postkarten konnten die Besucher in der Ausstellung ausmachen. Da gab es auch eine große Wühlkiste mit alten Briefmarken, die Markus Sitter gespendet hat. Hier konnte man für eine kleine Spende sogar eine „Hand voll“ mitnehmen.
„Viele der Briefmarkenfreunde haben mit ihrem Hobby bereits im Kindesalter angefangen“, erzählt Günter Waldkirch. „Oft hört man dann zwar als junger Mensch auf, doch hat es einen schon jung gepackt, fängt man später oft wieder an.“ Nachwuchssorgen haben die Briefmarkenfans dennoch. „Es ist schwer, Kinder und Jugendliche dafür zu begeistern. Das zeigte sich auch bei diesem Treffen. „Gerade die Sammelleidenschaft sei ein tolles Lernmittel. Die Postmarken der verschiedenen Zeitepochen vermitteln in den Kategorien wie Geschichte und Geographie viele Fakten und Daten.
Doch mit der Resonanz waren die Organisatoren sehr zufrieden. Viele Besucher aus der Region waren neugierig auf die Sammlungen, tauschten gerne mal das eine oder andere „Schmuckstück“ an einem der Tische.
− po
