Mit dem Löschzug Haus i. Wald beginnt eine neue Ära und gleichzeitig gehen die fast 150-jährigen Feuerwehrgeschichten herkömmlicher Art zu Ende. Am Samstag (24. Februar) wurde der offizielle Grundstock für den Löschzug mit den drei Wehren Haus, Nendlnach und Furth gelegt. Im neuen Feuerwehrhaus fand die Dienstversammlung mit Kommandantenwahl statt.
Zum Löschzug-Kommandanten mit 99 Aktiven wurde Christian Zelzer (vorher 1. Kommandant der FFW Nendlnach) für sechs Jahre gewählt. Seine Stellvertreter sind Max Peterhansl (vorher 2. Kommandant der FFW Furth) und Steffen Tilp (vorher 1. Kommandant der FFW Haus). Mit 14 Jugendlichen erfreulich gut besetzt ist die Nachwuchsgruppe, so dass man auch für die Zukunft gut aufgestellt ist. Per Handschlag wurde Maximilian Ilg in die Wehr aufgenommen.
Aus sechs Kommandanten wurden drei. Zelzer bezeichnete das Löschzug-Projekt bis zum Zusammenschluss als nicht einfach. 2016 sei bei einer Feuerwehrsitzung mit dem damaligen Bürgermeister Max Niedermeier die Idee einer gemeinsamen Wehr angesprochen worden. Heute könne man behaupten, dass dies aufgrund des demografischen Wandels der beste Weg gewesen sei.
Für Zelzer ist es eine große Ehre, den Löschzug führen zu dürfen und dankte allen Unterstützern, den Familien, dem Bürgermeister und der Kreisbrandinspektion. Er würdigte die Arbeit aller Kommandanten, die jahrelang großartige Leistungen für ihre Wehren vollbracht hätten. Im Kommandanten-Dreigestirn werde man weiter so engagiert arbeiten wie bisher in den Wehren und man erhoffe sich mit dem Löschzug eine gute Zusammenarbeit und ein harmonisches Miteinander.
Stellvertreter Steffen Tilp übernehme hauptsächlich die Organisation im Einsatzdienst, Stellvertreter Max Peterhansl als Hauptaufgabe die Organisation des Übungsdienstes und er selbst die Organisation des Löschzugs, Beschaffungen und die Gesamtverantwortung. In vollem Gange seien laut Zelzer die Vorbereitungen für die Einweihung des Feuerwehrhauses und Segnung der Feuerwehrautos von 7. bis 9. Juni.
− be
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