Oberkreuzberg
Karola Friedl bleibt VdK-Vorsitzende

13.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:04 Uhr

Pater Subin (v.l.), VdK-Vertreter Peter Hinterberger und Bürgermeister Karlheinz Roth gratulierten Karola Friedl zur Wiederwahl, ebenso 2. Vorsitzenden Hubert Pöllmann und allen anderen Vorstandsmitgliedern. −F.: Döringer

Karola Friedl steht weiterhin an der Spitze des VdK-Ortsverbands Oberkreuzberg. Bei der Jahreshauptversammlung am Samstag im Vereinslokal Grobauer wurde sie einstimmig in ihrem Amt bestätigt.

Aus beruflichen Gründen legte Josef Roth sein Amt als 2. Vorsitzender nieder, Hubert Pöllmann war bereit, seinen Posten zu übernehmen. Neu im Amt ist auch Gemeinderätin Elisabeth Praus als Schriftführerin. Als Kassier wurde Georg Friedl bestätigt und Frauenbeauftragte bleibt Gertraud Müller, während Jürgen Müller wie bisher für die VdK-Jugend zuständig ist. Im Ausschuss vertreten sind Fritz Friedl, Karl Blöchinger, Gottfried Müller und Ingrid Roth (neu).

Besonders begrüßt wurden von Karola Friedl Bürgermeister Karlheinz Roth, Pfarrvikar Pater Subin und als Vertreter des VdK-Kreisverbands Peter Hinterberger sowie die Seniorenbeauftragte der Gemeinde Elisabeth Praus. Die Vorsitzende erinnerte in ihrem Bericht an die Aktivitäten und Veranstaltungen im abgelaufenen Jahr. Leider seien mit Waltraud und Klaus Hagedorn und auch Waltraud Appenrot drei sehr engagierte Vereinsmitglieder weggezogen und stünden so dem VdK-Ortsverband als Funktionäre nicht mehr zur Verfügung, bedauerte Friedl. Verstorben seien Erika Blöchinger, Georg Sellmayer, Johann Friedl, Anton Trauner und Ludwig Schönberger. 166 Personen gehörten aktuell dem Ortsverband an, nur 19 davon waren zur Versammlung erschienen.

„Mein Bericht ist kurz“, sagte Frauenbeauftragte Gertraud Müller, die davon sprach, zu Weihnachten 15 gesundheitlich angeschlagenen Vereinsmitgliedern mit Weihnachtspäckchen eine Freude bereitet zu haben. Einwandfrei war wie immer der Vortrag von Kassier Georg Friedl. Leider hätten sich für die letzte Hauslistensammlung „Helft Wunden heilen“ nicht genügend Sammler gefunden, teilte der Kassier mit.

Der VdK sei für jene da, denen es nicht so gut gehe, sagte Bürgermeister Karlheinz Roth in seinem Grußwort. Sei es Krankheit, seien es sonstige Schwierigkeiten oder vielleicht auch soziale Einsamkeit. „Ich glaube, da sind wir alle gefordert zu helfen, wenn Not am Mann ist“. Roth dankte in diesem Zusammenhang den VdK-Verantwortlichen für die wichtige ehrenamtliche Arbeit.

VdK-Vertreter Peter Hinterberger erklärte in diesem Zusammenhang: „Der VdK in Deutschland hat 2,2 Millionen Mitglieder, mehr als die IG-Metall. Das muss man sich erst einmal vorstellen.“ Im letzten Jahr seien bundesweit 40000 Neuaufnahmen hinzugekommen. „Trotz Ukraine-Krieg, trotz steigender Energie- und Lebenshaltungskosten, weil die Leute jemanden brauchen, wenn sie mit sozialen Problemen zu kämpfen haben.“ Die „Vielfalt im Ehrenamt“ zeichne den VdK aus. Obwohl es immer schwieriger werde, Menschen für ein Ehrenamt zu gewinnen.

An die wiedergewählte VdK-Ortsvorsitzende Karola Friedl wurde die Ehrennadel für 10 Jahre treue Mitarbeit im VdK verliehen. Für 10-jährige VdK-Mitgliedschaft wurden Beate Spahlu, Lydia Seidl und Barbara Weber ausgezeichnet. Seit 25 Jahren gehört Alfred Schwarz dem VdK an. Auf eine 30-jährige Mitgliedschaft kann Anna-Maria Wurmdobler zurückblicken, während Helmut Kirchmeier bereits seit 40 Jahren dem Sozialverband die Treue hält.

− dö