Zehn Spiele ohne Sieg
„Jeder muss sich hinterfragen“: Waldkirchen grübelt über Wende im Abstiegskampf

25.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:29 Uhr

Nachdenklich, aber nicht verzweifelt: Trainer Anton Autengruber. −Foto: Sven Kaiser

Zehn Spiele wartet der TSV Waldkirchen auf einen Sieg in der Landesliga Mitte. Die direkten Nichtabstiegsplätze sehen die Waldkirchner angesichts von acht Punkten Rückstand nur mehr mit dem Fernglas. „Die Situation ist schwierig“, gestand Trainer Anton Autengruber (54) nach dem 2:5 gegen Mitkonkurrent Tegernheim. Im Moment geht es für den Aufsteiger nur darum, zwei Teams hinter sich zu lassen, um über die Relegation den Abstieg zu verhindern.

Vor dem schweren Auswärtsspiel in Neukirchen b.Hl.Blut schieben die Waldkirchner viel Frust. Viel hatten sie sich in der Winterpause vorgenommen. In 270 Spielminuten erzielte der TSV zwei Treffer, eroberte einen Punkt. Zu wenig. Schlusslicht VfB Straubing sammelte im gleichen Zeitraum sechs Zähler und liegt nur mehr fünf hinter dem punktgleichen Duo Waldkirchen und Pfreimd.

Das Spiel am Sonntag beim Rangfünften Neukirchen (Beginn 15 Uhr) steht unter keinem guten Stern. Die beiden Innenverteidiger und Führungsspieler Christoph Neuwirth und Manuel Karlsdorfer sind gesperrt. Damit fehlen zwei zweikampf- und lautstarke Dirigenten für die jungen Mitspieler. Unter diesen Voraussetzungen können die Waldkirchner gegen die „Rosenkranzler“ eigentlich nur überraschen.

Autengruber hat „viel gegrübelt und nachgedacht“



Eine Woche später steht am Samstag, 1. April, das Heimspiel gegen den FC Amberg an. Im Hinspiel feierten die Waldkirchner einen ihrer drei Saisonsiege und eine Wiederholung muss das Ziel sein – sonst dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die Waldkirchner wieder auf einem direkten Abstiegsplatz stehen. „Wir wissen um die Situation, wir geben auf keinen Fall auf“, versichert Autengruber. Das gilt auch für ihn persönlich. Auf die PNP-Frage hin, ob er denn angesichts von zehn sieglosen Spielen an sich selbst zweifelt, lächelt der 54-jährige A-Lizenz-Inhaber kurz: „Jeder Spieler und jeder Trainer sollte sich immer mal wieder hinterfragen und überlegen, was man für das Team besser machen könnte“, erklärt der Jandelsbrunner, der seit 2017 wieder Trainer des TSV ist. Er habe in den vergangenen Wochen und Monaten „viel gegrübelt und nachgedacht“, aber nicht das Gefühl, dass sich die Spieler hängen lassen würden. Das ist für ihn der springende Punkt.

Den ganzen Text lesen Sie am Freitag, 24. März, im Heimatsport der PNP – oder hier nach kostenloser Registrierung.


25. Spieltag / Freitag: Bad Kötzting – Amberg 5:2, Kareth-Lappersdorf – Seebach 0:0; Samstag, 14 Uhr: Osterhofen – Lam (0:2), Hauzenberg – Straubing (3:2); 15 Uhr: Tegernheim – Pfreimd (3:2); 16 Uhr: Schwandorf-Ettmannsdorf – Deggendorf (2:4); Sonntag,15 Uhr: Neukirchen b.Hl.Blut – Waldkirchen (1:0); 16 Uhr: Roding – Bogen (2:1; 17.30 Uhr: Fortuna Regensburg – Burglengenfeld (1:1).