Zenting
"Starkbier dahoam" bringt 1060 Euro

14.03.2021 | Stand 21.09.2023, 4:37 Uhr

Sorgten mit dem Verkauf von "Starkbierfest dahoam"-Sackerln für ein bisschen Starkbier-Stimmung in Zenting und eine dicke Spende für die Bürgerstiftung: Touristikerin Brigitte Grantner (v.l.), Bürgermeister Dirk Rohowski und Gemeinderätin Martina Stingl. −Foto: Uhrmann

"Nix is los, nix rührt se! Was san des nur für komische Zeiten?" Ratlos spazieren Bürgermeister Dirk Rohowski und sein Vorgänger Leopold Ritzinger im jüngsten Video der Gemeinde hin und her. Dann haben sie eine Idee...

Wie man unverzichtbare Traditionen in Zeiten von Corona digital am Leben halten kann, bewiesen die Zentinger bereits mit einem digitalen Nikolausbesuch via Video. Und auch jetzt, in der schmerzlich vermissten Starkbierzeit, gab es ein kleines Trostpflaster: Vergangene Woche mittels eines Films, in dem sich Rohowski und Ritzinger via Zeitsprung zurück ins letzte Starkbierfest schicken – ein Wunschtraum, den zur Zeit wohl viele hegen.

Damit wurde Zentings "Starkbierfest für dahoam" angekündigt. Am Samstag (13. März) war es soweit. Zwischen 10 und 12 Uhr konnten am Dorfplatz unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln alle Utensilien für ein gemütliches, kleines Starkbierfest dahoam gekauft werden: Vom süffigen Hacklberger Humorator – natürlich mit Krügerl – bis hin zu Brezen und Obazde. Die Sackerl wurden auf Spendenbasis zugunsten der Bürgerstiftung Zenting ausgegeben.

Die Aktion wurde so gut angenommen, dass bereits früh Nachschub geholt werden musste. 1060 Euro waren am Ende eingenommen worden. Und damit gab es Freude bei beiden Seiten: bei der Bürgerstiftung und bei den Bürgerinnen und Bürgern, denen das kleine Starkbierfest daheim sicher ein kleines Lächeln in diesen seltsamen Zeiten ins Gesicht gezaubert hatte.

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