Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen: Bis zum Sommer ist es nicht mehr lang. Abkühlung an heißen Tagen bringt ein Besuch im Freiband oder am Badesee. Doch dieses Jahr könnte Corona allen Wasserratten einen Strich durch die Rechnung machen. Die Bundesregierung hat vergangenen Mittwoch die Ausgangsbeschränkungen und das Kontaktverbot verlängert – damit wird es keine Großveranstaltungen bis ausschließlich 31. August geben. Bedeutet das nun ein Sommer ohne Badespaß?
"Das müssen sie Herrn Söder fragen", lautet die Antwort von Peter Weinberger, Betriebsleiter des Erlebnisfreibads Bärenwelle Grafenau. (Lkr. Freyung-Grafenau) Die Vorbereitungen auf die Badesaison laufen ganz normal. "Wir richten die Becken her und erledigen Arbeiten, die jetzt anfallen. Momentan ist auch ein Fliesenleger bei uns." Dennoch wisse auch Weinberger nicht, wie es weitergeht. "Wir wissen im Moment auch nicht mehr als alle anderen", so Weinberger. Normalerweise starte die Saison immer gegen Mitte Mai. Weinbergers Bauchgefühl sagt ihm allerdings, dass frühstens Ende Juni, Anfang Juli, etwas passieren könnte.
In den Badeseen und Weihern in Thurmansbang (Dreiburgensee, Buchwiesweiher, Ebenreuther See) wird derzeit nicht gebadet. Neben Corona liege das vor allem an den noch kühlen Wassertemperaturen, sagt Bürgermeister Martin Behringer. Vorbereitungen auf wärmere Tage werden trotzdem getroffen.
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