Langfurth
SC Langfurth bei den Olympischen Spielen

05.08.2021 | Stand 20.09.2023, 0:48 Uhr

Am Ende der SommerSkiolympiade konnten sich die jungen Sportler über eine Goldmedaille freuen. −Fotos: SC Langfurth

Nicht nur in Tokio brennt zurzeit das olympische Feuer, denn der SC Langfurth brachte im Rahmen eines DSV-Nachwuchsprojekts mit der SommerSkiolympiade die Kinder gleich zu Beginn der Ferien mitten hinein ins heimische olympische Sportgeschehen. Weil an der Dietrich-Bonhoeffer-Schule Schönberg mit dem neuen Sportplatz, den Außenanlagen und der Sporthalle beste Voraussetzungen für die Spiele gegeben waren, trafen sich die jungen Sportler mit ihren Trainern und Eltern für dieses Event in Schönberg. Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft! Durchgeführt wurde der Wettbewerb vom DSV, der Material und eine Teamleiterin stellte. Der Verein musste lediglich mit Helfern unterstützen.

Im Team wurden bei einem sportlichen Wettbewerb bestehend aus den fünf Stationen "Ski alpin", "Biathlon", "Skilanglauf", "Nordische Kombination" und "Ski Cross" Punkte gesammelt. Trainiert wurden dabei besonders u. a. koordinative Fähigkeiten. So mussten die Kinder eine Koordinationsleiter so schnell und fehlerfrei wie möglich mit unterschiedlichen Aufgaben durchlaufen. Der Rückweg wurde auf dem Pedalo zurückgelegt. Schnelligkeit und Gleichgewicht sind eben auch bei "Ski alpin" gefragt. Bei der Station "Biathlon" wurde die Ausdauer- und Zielfähigkeit getestet. Das Team startete gleichzeitig gegenüber einer Wurfstation und musste ein abgestecktes Feld umlaufen. An der Wurfstation angekommen, galt es, einen Ball zielsicher in einer Box zu versenken. Danach wurde gleich wieder weitergelaufen. Ziel war es, möglichst viele Bälle in der Box zu zählen. Bei der Station "Nordische Kombination" wurde die Kraftausdauer/Schnellkraft von Beinen und Armen getestet. Dabei starteten die Sportler und Sportlerinnen einzeln und hatten zwei verschiedene Übungen zu absolvieren. Der Hinweg war in Froschsprüngen zu bestreiten, der Rückweg im Krebsgang rückwärts. Bei der Station "Skilanglauf" waren Schnelligkeit und Gewandtheit gefragt. Gegenüber aufgestellt musste das Team abwechselnd jeweils einen Tennisball von den linken zu den rechten Hütchen bzw. in umgekehrter Richtung transportieren. Die Tennisbälle mussten dabei jeweils auf den Hütchen liegen bleiben, um einen Punkt zu bekommen. Bei der Station "Ski Cross" wurde neben Schnelligkeit und Koordination, vor allem Geschicklichkeit gefordert. Der Parcours bestehend aus Springen, Balancieren, Abrollen und Laufen musste einzeln so schnell wie möglich fehlerfrei absolviert werden. Dabei ging es, wie beim Ski Cross eben üblich, ganz schön wild zur Sache: Laufen/Springen über Jumper (einbeinig), Rolle vorwärts, Rückwärtslaufen um Markierung, Umdrehen und weiter Vorwärtslaufen und Slalomlaufen bis ins Ziel.

Zwei Stunden gaben die jungen Nachwuchstalente unter den strengen Augen der Punktrichter alles für ihr Team, denn nur die Teamwertung wird gezählt. Gespannt wartet man auch die Deutschlandwertung aller teilnehmenden Vereine ab. Belohnt wurden zum Abschluss alle jungen Sportler für ihre Leistung mit einer Goldmedaille – wie es eben Siegern bei Olympischen Spielen gebührt.

− eb